Papeete… (16. Mai – 22. Mai 2018)

Während die Mehrheit der homo touristicus-Sorte an den Fluggesellschaftsschaltern Schlange steht um von Tahiti – der Hauptinsel – bzw. Papeete – der Grossstadt – in „paradiesische“ Inseln wie Huahine oder Bora Bora zu flüchten, waren wir sozusagen einige der wenigen, die sich über die Gegenrichtung freuten. Nach äusserst langweiligen Tagen in Huahine – gäääääähn – und nicht einmal einer Verschnaufpause in Bora Bora – überteuerte Insel derer Name nicht nur eine geographische Bezeichnung sondern inzwischen Markenwert zugleich ist bzw. ein Ort den wir nur bereisen könnten, wenn unsere Rucksäcke mit Geld statt alten Kleidern vollgestopft wären 🙂 – begegneten wir unserer Ankunft in Papeete mit lauter Vorfreude! 🙂 Die „Grossstadt“ mit ihren ca. 6000 Einwohnern, die den Einheimischen vermutlich als überbevölkerte Metropole vorkommt, war in der Tat ein schönes, kleines Städtchen mit allem Drum und Dran: von grossen Supermärkten über moderne Wohnanlagen bis hin zu verkehrsreichen Strassen, Kreiseln und Ampeln: da gab’s alles was das Herz begehrt. 🙂 Inklusive Hotels mit einem echtem französisch-polynesisch überteuerten Preis…

Glücklicherweise mussten wir deren Dienstleistungen jedoch nicht beanspruchen! Wir blieben vielmehr unserer alten Devise treu: am letzten Aufenthaltsort eines Landes eine königliche Bleibe zu finden. In Anbetracht der Tatsache, dass wir hier in Papeete nicht nur ein sehr schönes Zimmer in einer noch schöneren Wohnung, sondern auch ein privates Badezimmer mit moderner Waschmaschine, eine komplett ausgestattete moderne Küche, Internet a discrétion und sogar den Scooter unserer Gastgeberin ausgeliehen bekamen, könnte man die Beschreibung der Bleibe vielleicht sogar auf „kaiserlich“ aufstufen. 🙂 Und das alles gratis! Tut uns Leid Patric!!! 🙂 In den kaiserlichen Gastgeber-Dienstleistungen waren sogar der Flughafen-Transfer (ja, wir wurden tatsächlich mit so einem coolen Namensschild wie reiche Touris am Flughafen abgeholt!! :-)) und eine Willkommens-Stadttour mit dem Auto inbegriffen. Na ja, was kann man da mehr verlangen? Vielleicht ein schöner Strand wäre nicht schlecht? Den bekamen wir auch! Obwohl Rafi ursprünglich etwas Mühe mit der Aussprache unserer Gastgeberin hatte und immer noch auf kleine Negerlein im Blickfeld wartete („blacks and beach“) entschieden wir uns beide das herrliche Wasser beim „black sand beach“! 🙂 zu testen! In den darauffolgenden Tagen machten wir die Stadt unsicher, erkundeten hiesige Märkte, gingen auf Kokosnusswasser-Schnäppchenjagd um Rafis Durst zu stillen und durften sogar einem Einheimischen-Treffen beiwohnen als die Freunde unserer Gastgeberin sich bei ihr Zuhause zwecks Singen und Musik Spielen versammelten.

 

 

An einem der hier verbrachten Tage nutzten wir die Chance aus, dass wir den Scooter unserer Gastgeberin ausgeliehen bekamen und uns somit dessen Mietkosten ersparten und entschieden uns für einen Abstecher auf Moorea, die Nachbarinsel und ein beliebtes Wochenendziel der Einheimischen. Hier entschied ich mich – trotz immer noch verstopfter Atemwege aufgrund einer leichten Erkältung – nochmals das Tauchen auszuprobieren. Nach einer gar nicht beeindruckenden Taucherfahrung auf Tahiti mit unserer Gastgeberin und einem dortigen Tauchclub an einem überhaupt nicht sehenswerten Ort, wagte ich es hier nochmals zu versuchen. Trotz blutender Sinusse beim Auftauchen und einiger Ohrenschmerzen aufgrund der Atemwegeverstopfung: wow! War das herrlich! Die Tauchgänge schafften es sogar in mein Top-3! 🙂 Türkisblaues Wasser, schöne Strände, eine eher wilde Berglandschaft und ein typisches Feriengefühl begleiteten uns auch im Laufe des Tages beim Erkunden der Insel. Im wenigsten überteuerten Luxus-Ressort leisteten wir uns sogar die billigsten auf der Menükarte aufgeführten Gerichte: einen Poulet-Salat und ein Glas Wein! So konnten wir ebenfalls etwas „Terrasse mit paradiesischem Strand-Ausblick“-Feeling geniessen und zwar in genauso vollen Zügen wie die dort übernachtenden Gäste. Nachdem wir anschliessend beim Zurückfahren nach Papeete auf dem Deck der Ferry sogar noch mit einem unglaublich schönen Sonnenuntergang belohnt wurden, konnten wir problemlos den Tag für perfekt beendet erklären. Beendet war er allerdings noch nicht, da wir nach unserem Ausflug noch zu den Roulottes fürs Abendessen gingen. Die Roulottes sind ein einheimischer Essensmarkt: unzählige zu Küchen umgestalteten Wohnwagen, welche um sich herum Tische und Stühle ausbreiten und in einer entspannten Atmosphäre den Leuten eine Alternative zu den teuren Restaurants bieten. Das Essen schmeckte einfach herrlich, die Portionen jedoch waren eher der einheimischen Bevölkerung angepasst, welche offiziell an Fettleibigkeit leidet: Berge von Pommes und Unmengen von Zucker!

 

 

Ein weiterer kurzer Sonntags-Marktbesuch um für den traditionellen Sonntagsbrunch einzukaufen, ein Organisations- und Flüge-buchen-Tag und schon war unsere Zeit hier in Papeete vorbei.

 

 

Wir konnten uns ein Bild von den französich geprägten und doch –teilweise zumindest – einheimisch gehauchten Landflecken des Inselstaates machen, durften lokalen Hahnkonzerten beiwohnen, mit hierzulande aus verschiedenen Gründen gestrandeten Franzosen sowie mit echten Einheimischen interagieren und wieder mal viele kulturelle Unterschiede feststellen. Unser Wunsch zertifizierte Pazifikinselkenner zu werden soll uns – zwecks eines kurzen Zwischenhaltes – nun nach Fiji führen, und von dort weiter nach… ta ta ta tààààà: Tuvalu! 🙂 Ja, ihr dürft den Atlas hervorzucken oder mit drei Fragezeichen die Erdkugel lang genug studieren bis ihr das gefunden habt! Währenddessen machen wir uns mal auf den Weg dorthin! 🙂

 


 

In timp ce majoritatea exemplarelor din specia homo touristicus stau coada la usile companiilor aeriene pentru a evada din Tahiti – insula principala – respectiv Papeete – orasul mare – pe insule „de vis“ precum Huahine sau Bora Bora, noi am fost printre putinii care s-au bucurat de faptul ca ne indreptam in directie opusa. Dupa niste zile enorm de plictisitoare in Huahine – parca ne si vine sa cascam doar cand ii mentionam numele – si dupa ce nici macar prin gand nu ne-a trecut sa oprim in Bora Bora – o insula cu preturi exagerate al carui nume a trecut de la a fi doar o denumire geografica la a reprezenta o marca propriu-zisa care se plateste cu varf si indesat; un loc unde am putea poposi doar daca rucsacurile noastre ar fi pline cu bani si nu cu haine vechi 🙂 – am asteptat cu mare bucurie sosirea in Papeete. „Marele oras” cu cei aproximativ 6000 de locuitori ai sai li se pare localnicilor probabil o metropola de-a dreptul, insa de fapt nu este nimic altceva decat un orasel mic cu tot ce ii trebuie: de la centre comerciale mari, de la blocuri moderne pana la strazi aglomerate, sensuri giratorii si semafoare: poti gasi tot ce iti doreste inima intr-un oras. 🙂 Inclusiv hoteluri piperate cu preturi tipice pentru Polinezia Franceza…

Ca norocul ca nu am fost nevoiti sa recurgem la serviciile acestora. De data aceasta am ramas fideli devizei noastre initiale: si anume sa avem conditii regesti in ultimul loc dintr-o tara. In conditiile in care aici in Papeete am gasit o gazda care ne-a oferit nu doar o camera frumoasa intr-o locuinta si mai frumoasa, ci si o baie privata cu o masina de spalat moderna, o bucatarie complet echipata, internet la discretie si ne-a imprumutat pana si propriul scooter pentru a ne pendula de ici colo – ei bine in aceste conditii am putea chiar spune ca a fost mai degraba vorba de o cazare imperiala, nu doar regeasca. 🙂 Si partea cea mai buna: totul pe gratis! Patric, ne pare sincer rau!!! 🙂 In serviciile imperiale de gazda a fost inclus atat transferul de la aeroport (da, am fost asteptati cu o foaie pe care erau scrise numele noastre, asemenea turistilor bogati care sunt preluati direct de la aeroport!! :-)) cat si un tur al orasului cu masina. Ce sa vrei mai mult? Poate un strand frumos? Sa vezi si sa nu crezi, dar il capataram si pe acesta! Desi Rafi initial a avut ceva greutati in a intelege pronuntia gazdei noastre si inca astepta sa ii intre ceva negri mititei in campul vizual, avand in vedere ca ni se spusese ca mergem sa vedem „blacks and beach“, la vederea strandului „black sand beach“ 🙂 ne-am decis totusi sa savuram atat peisajul cat si apa superba care parca ne invita sa ne scaldam in ea. In zilele urmatoare ne-am perindat prin oras, am explorat pietele locale, am mers la vanatoare de apa de nuca de cocos ieftina pentru Rafi si am avut chiar si ocazia sa asistam la o intalnire intre localnici cand prietenii gazdei noastre s-au intalnit cu totii la ea acasa pentru a canta impreuna.

 

 

Intr-una din zilele petrecute aici am profitat de faptul ca aveam scooter-ul gazdei noastre la dispozitie (netrebuind sa inchiriem unul) si ne-am decis sa dam o fuga pana la Moorea, insula vecina si destinatia mai tuturor localnicilor pentru weekend. Aici m-am decis – in ciuda cailor respiratorii si a nasului care inca imi era infundat in urma unei mici raceli – sa fac totusi doua scufundari. Dupa o experienta de scufundat deloc fascinanta cu gazda noastra printr-un club de scufundat intr-un loc in care nu am vazut mai nimic special sub apa, ramasesem un pic sceptica. Si totusi am decis sa mai fac o incercare. Ei bine, in ciuda sinusurilor care fiind blocate au sangerat de la schimbarea de presiune si a usoarelor dureri de urechi care la randul lor au avu ceva greutati in a egaliza: wow! A fost superb! Pot spune chiar ca aceste scufundari aici au reusit sa intre in top 3 al celor mai frumoase locuri in care m-am scufundat vreodata! 🙂 Apa de un turcoaz-albastru de poveste, stranduri de vis, un peisaj montan un pic salbatic si o atmosfera chiar de vacanta – cam acestia au fost conditiile care ne-au insotit pe tot parcursul zilei in timp ce am explorat insula. In resortul hotelier de lux cel mai ieftin ne-am permis si noi sa consumam produsele – ia ghiciti: cele mai ieftine – 🙂 din lista de preturi: o salata de pui si un pahar de vin. In felul acesta am putut savura si noi acea senzatie de „terasa cu o priveliste de vis spre un strand paradisiac” la fel ca si cei care innoptau acolo. Dupa ce pe drumul de intoarcere pe bac am avut parte pana si de un apus de soare de poveste, ne-am declarat mai mult decat multumiti si eram gata sa incheiem ziua declarand-o perfecta. Insa ziua nu era terminata inca: ajunsi acasa, gazda noastra ne-a propus sa mergem sa mancam la rulote. Rulotele sunt un fel de targ local cu mancare. Este vorba despre rulote in adevaratul sens al cuvantului care isi scot in fata niste mese si scaune si servesc mancare in fiecare seara intr-o ambianta relaxata – oarecum o alternativa mai putin formala si mai ieftina decat restaurantele. Mancarea a fost foarte gustoasa, insa portiile adaptate de-a binelea cerintelor populatiei locale care are o mare problema cu obezitatea: si anume ai primit munti de cartofi prajiti si zahar cat ti-a dorit sufletelul!

 

 

In ultima zi a sederii noastre aici am mers dimineata la piata ca sa cumparam toate cele necesara pentru tipicul brunch de duminica si ne-am petrecut dupa-amiaza organizand niste etape urmatoare ale voiajului si rezervand zboruri. Sejurul nostru in Polinezia Franceza era pe terminate.

 

 

In timpul petrecut aici am reusit sa ne facem o impresie despre aceste petece de pamant al statului insular – insulite cu influente frantuzesti si totusi – cel putin partial – cu un iz oarecum local, am avut parte de concertele cocosilor bastinasi, am intrat in contact si am comunicat atat cu francezi „naufragiati” pe aceste teritorii cat si cu localnici si am putut constata inca o data niste diferente culturale majore. Dorinta noastra de a deveni experti cu acte in regula in insulele Pacificului ne poarta acum – pentru o scurta escala deocamdata – spre Fiji si de acolo mai departe spre… ta ta ta tààààà: Tuvalu! 🙂 Da, aveti voie sa mergeti dupa atlas sau sa intoarceti nedumeriti globul pamantesc pana cand gasiti tara! Intre timp noi ne indreptam intr-acolo. 🙂

 

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