Tuvalu ist:
- ein aus mehreren Inseln und Atollen bestehender Staat im Südpazifik, welcher aufgrund seiner unsicheren Zukunft in den letzten Jahren bei vielen Umwelt- und Klimatreffen vermehrt in den Vordergrund rückte. Während eine wissenschaftliche Hypothese das ständige Ansteigen des Meeresspiegels als Grund für den unvermeidlichen Untergang des Inselstaates in der nahen Zukunft sieht, besagt eine Gegenthese aus wissenschaftlichen Kreisen das durch die Meeresbewegungen vermehrt zunehmende Sandanspülen und die somit unerwartete Vergrösserung des Atolles. Welche dieser zwei Theorien nun in den nächsten Jahren die Oberhand gewinnen wird, ist sogar in Expertenkreisen noch ungewiss.
- ein aus mehreren paradiesischen Inseln und ebensolchen Atollen mit tropischem Flair bestehendes Land. Während es auf der sich im Hauptatoll Funafuti befindenden Hauptinsel Fongafale vielleicht an weissen Sandstränden aber keineswegs an Abwechslung und Lebensfreude mangelt, gleichen dies die etwas abgelegeneren Inseln mit vernachlässigbaren Bevölkerungszahlen sowie die vielen unbewohnten Inseln mit ihren atemberaubenden Küsten problemlos aus. Mit einem alles zwischen Smaragdgrün und Türkisblau beinhaltenden Farbspektrum, dessen genaue Nuancenbeschreibung sogar den besten Wortkünstler vor eine Herausforderung stellen würden, mit einer beeindruckenden und sehenswerten Marine Conservation Area und kleinen paradiesisähnlichen Landesflecken verfügt Tuvalu nicht nur über ein atemberaubendes Aussehen, sondern ebenfalls über viel Charme.
- sehr heiss.
- das am wenigsten besuchte Land der Welt. Die Mehrheit hier anzutreffender Ausländer sind Mitglieder verschiedener Hilfs- und Forschungsprogramme und somit hier temporär beruflich tätig – oder aber Besitzer eines diplomatischen Passes, welche dem Kleinstaat aus politischen Gründen einen Besuch erstatten. Touristen machen lediglich die äusserst seltenen Ausnahmen aus. Mögliche Gründe dafür sind einerseits die Abgelegenheit des Pazifikstaates, andererseits das Fehlen bzw. sehr spärliche Vorhandensein jeglicher Informationen und jeglicher Tourismusinfrastruktur sowie ein dadurch verursachtes Unterschätzen des Landes durch Westliche.
- ein Land, dessen Bevölkerung äusserst freundlich, hilfsbereit und fleissg ist. Trotz hitziger Temperaturen wird hier täglich geschuftet ohne das typische und auf Inseln sonst sehr übliche lockere Inselfeeling in die Arbeitsplanung einzubeziehen. Abgesehen von ihrem Fleiss zeichnen sich die Einheimischen auch durch eine unglaubliche Hilfsbereitschaft und grosse Freundlichkeit aus. Obwohl Touristen – wie bereits erwähnt – eher einen ausserirdischen Anblick darstellen, wird man als solcher von den Einheimischen weder störend angestarrt, noch aggressiv auf der Strasse überrannt. (wie beispielsweise in Indien) Man wird – wenn überhaupt – freundlich angesprochen und begrüsst. Mittels eines Lächelns wird einem seitens der Einheimischen ihre Zufriedenheit und Dankbarkeit für die Anwesenheit und den Besuch zugesichert. Willkommengeheissener kann man sich kaum fühlen! Bei einem Tuvalu-Besuch muss man sich allerdings auf die überall spielenden Kinder und derer Freuderufe gefasst machen wenn sie einen zuwinkend begrüssen, sowie auf ihre strahlenden Augen wenn man dem Gruss entgegnet und zurückwinkt. Nach spätestens 2-3 Tagen gehört man bereits zum Alltagsbild hier und man ist “zuhause.”
- ein im Gegensatz zu anderen Inseln überhaupt nicht der sogenannten “Inselgefangenschaft” zum Opfer gefallenes Land. Trotz der geringen Grösse ihres Zuhauses (die grösste Insel des Hauptatolls und Hauptort des Staates zugleich misst gerade mal 12km in der Länge und ca. 500m an ihrer breitesten Stelle) wissen es die Einheimischen das Leben zu geniessen. Die Insel mag zwar winzig sein, aber sie lebt und ihre Einwohner überraschen durch eine hervorquellende Lebensfreude. Während mehrere Läden, einige Cafeterias und ein paar Restaurants für ein wenig Ablenkung sorgen, bietet die Flughafen-Landepiste und grösster offener Platz der Insel zugleich die perfekte Location für sportliche Versammlungen der gesamten Bevölkerung – und dies jeden einzigen Tag! Die junge Generation misst sich in verschiedenen Mannschaftsspielen, die Älteren darunter feuern sie von auf Motorrädern sitzenden Fankurven energisch an während die Neugierigen einfach mal dem Geschehen zuschauend beiwohnen und die hiesige angenehme Brise geniessen. Als ob dies nicht genug wäre, sorgen auch noch zahlreiche Geburtstagsfeste und Familientreffen für eine abwechslungsreiche und keineswegs langweilige Alltagsgestaltung auf der Insel. Gegen die Hitze weiss man auch sich zu wehren: sei es fischend im Wasser oder die Insel mit dem Scooter befahrend um den Wind in den Haaren zu spüren – eine Abkühlungsmöglichkeit findet man immer. Eine moderne Telekommunikation und das neue Internetnetzwerk sorgen dafür, dass Tuvalu keineswegs abgeschnitten vom Rest der Welt bleibt, während hiesige Schulen (wie z. B. die Marine Schule auf Amatuku) in den Einheimischen den Wunsch erweckt, mindestens einmal Tuvalu zu verlassen, eine andere Welt kennenzulernen und – wenn auch nur beruflich – zu reisen.
- bildungstechnisch einen überraschend guten Eindruck hinterlassendes Land. Nicht nur die Existenz eines eigenen universitären Campuses (auf einer 12km langen Insel!) beeindruckt, sondern oft auch das Wissen der Leute. Wenn ein beliebiger Einheimischer problemlos Bulgarien und Ukraine als Nachbarländer Rumäniens auflistet, während ganz (Süd)Amerika mit etwas Glück knapp raten kann, dass sich das Land irgendwo in Europa befindet, muss man einfach sprachlos zuhören und positiv überrascht sein. Genauso wenn einfache Bootsfahrer einem detaillierte Beschreibungen europäischer Länder liefern können, in denen sie als Seemänner monatelang mit Cargo-Schiffen unterwegs waren.
- ein sehr einfach zu bereisendes Land, wenn man sich damit abfindet, dass fast keine Organisationsarbeit im Voraus getätigt werden kann und wenn man bereit ist diese vor Ort selber zu übernehmen. Trotz einer inexistenten touristenorientierten Infrastruktur ist alles machbar. Trotz der vielleicht anfänglich etwas zögernden Haltung der hiesigen Ansprechspersonen lässt sich schlussendlich alles deinen Wünschen entsprechend regeln und organisieren. Diese etwas zögernde Haltung bzw. ursprünglich vielleicht als unkooperativ missverstandenes Verhalten ist keineswegs Boswilligkeit oder Mangel an Hilfsbereitschaft, sondern vielmehr Mangel an Erfahrung, da aufgrund geringer Besucherzahlen praktisch die Anfrage eines jeden Touristen eine Art Premiere für den jeweiligen Behördenangestellten oder Dorfbewohner ist. Hat man jedoch Geduld die eigenen Anliegen zu erklären und zusammen mit den Einheimischen nach möglichen Varianten zu suchen, sind sie jedoch sehr bereit einem zu helfen und sogar sehr offen Lösungsvorschläfge zu akzeptieren. Ein Beispiel gefällig? Trotz Nichtexistenz eines Tauchshops war es hier durch die Zusammenarbeit zweier Behörden bei der Organisierung möglich 4 Tauchgänge zu machen – während auf anderen Inseln mit einem oder mehreren Tauchshops kein einziger zustande kommen konnte!
- vermutlich das sicherste Land der Welt.
- ein mit Englisch problemlos zu bereisendes Land.
- ein Land ohne Geldautomaten, in welchem man lediglich mit Bargeld und zwar australischer Währung bezahlen kann.
- kulinarisch überraschend und seiner Inselnatur treu geblieben: frischer Fisch in allen möglichen Varianten – von roh bis gekocht – stellt die Hauptnahrung dar. Ist man nicht unbedingt ein Frischfischliebhaber, muss man sich allerdings mit ziemlich wenig Auswahl in den Läden zufrieden geben. Was man sicher noch probieren muss ist der sog. Toddy (Palmensaft) – sei dieser frisch oder gekocht.
- voller Überraschungen. Man hat so wenig Erwartungen von diesem Ort und doch werden all diese um Welten übertroffen. Es ist vielleicht sogar die paradoxalste Entdeckung, die wir bisher machten: das Land gegen welches Liechtenstein gar als Riese dasteht, welches jedoch die meisten Überraschungen verbirgt. Eine Reise wert? Die Frage lautet eher, ob es trotz der Abgelegenheit und Entfernung nur eine Reise wert ist?
Tuvalu este:
- un stat format din insule si atoli in Pacificul de Sud, care in ultimii ani a ajuns tot mai des pe masa de discutie a multor conferinte si intalniri climatice la nivel mondial datorita viitorului sau nesigur. In timp ce o ipoteza stiintifica sustine ca statul va disparea in viitorul apropiat datorita cresterii continue a nivelului marii, o alta teorie sustine ca miscarile marii aduc din ce in ce mai mult nisip din laguna pe insula, contribuind astfel chiar la cresterea teritoriului atolului. Care din aceste doua teze se va dovedi a fi corecta nu stiu nici macar expertii.
- o tara formata din mai multe insule paradisiace cu fler tropical si atoli pe masura. In timp ce pe Fongafale, insula principala de pe atolul Funafuti (si el la randul sau atolul principal) lipsesc poate stranduri cu nisip alb – insa nicidecum diversitatea si pofta de viata – insulele mai izolate cu cifre de locuitori de-a dreptul neglijabile si altele chiar complet nepopulate isi iau revansa din plin din acest punct de vederem afisandu-ti in fata ochilor niste plaje care iti taie respiratia. Cu un spectru cromatic care contine toate tonurile de culori posibile intre un verde smarald si un albastru turcoaz, un spectru cromatic a carei descriere l-ar supune la o grea incercare pana si pe cel mai versat maestru al cuvintelor, cu o zona de rezervatie marina impresionanta si cu niste petece de pamant de-a dreptul uluitoare, Tuvalu nu dispune doar de un peisaj de vis ci si de un munte de sarm.
- foarte cald, ba chiar canicular.
- tara cea mai putin vizitata din lume. Majoritatea strainilor care iti ies in cale aici sunt fie participanti la diferite proiecte internationale stiintifice sau de ajutor, care isi desfasoara aici activitatea profesionala pentru o perioada determinata de timp – fie posesori de pasapoarte diplomatice care pasesc pe teritoriul micului stat din Pacificul de Sud din motive politice. Turistii reprezinta doar rarele exceptii. O serie de motive pentru aceasta situatie sunt pe de o parte pozitia geografica foarte izolata a tarii, pe de alta parte existenta doar lacunara sau chiar inexistenta informatiilor pentru turisti precum si a unei asemenea infrastructuri, fapt care duce – din pacate – la subestimarea tarii de catre majoritatea societatilor vestice.
- o tara a carei populatie este nespus de prietenoasa, saritoare si harnica. In ciuda temperaturilor caniculare caracteristice zonei se munceste serios in fiecare zi fara ca acel island-feeling si acea lene atat de prezente pe alte insule sa influenteze cumva programul de lucru. In afara de harnicie, localnicii se caracterizeaza si printr-o dorinta nestavilita de a-ti sari in ajutor si o simpatie fara de margini. Desi ca turist esti o pasare rara pe aici – precum am pomenit mai sus – nimeni nu se holbeaza la tine intr-un mod deranjant pe strada, nimeni nu sare pe tine intr-o maniera agresiva, de parca ar fi vazut o fantoma (spre deosebire de India). Daca chiar esti agrait pe strada, esti agrait si salutat pe un ton prietenos. Prin intermediul unui zambet localnicii iti dau de inteles cat de multumiti si recunoscatori iti sunt de fapt pentru prezenta si vizita ta aici. Mai binevenit nici ca te poti simti. Un lucru insa este clar: daca vizitezi Tuvalu trebuie sa fii constient de faptul ca o sumedenie de copii iti vor arata bucuria ca te vad imediat ce te zaresc, vor striga dupa tine salutandu-te si facandu-ti cu mana si vor radia de fericire daca tu binevoiesti sa le raspunzi la salut si sa le faci si tu bye bye. Dupa cel mult 2-3 zile deja faci parte din peisaj si esti “acasa.”
- o tara care – spre deosebire de alte insule – nu i-a cazut deloc prada asa numitului „prizonierat de insula.“ In ciuda dimensiunii sale infime (cea mai mare insula a atolului principal si totodata capitala tarii masoara in lungime 12km mari si lati de la un capat la altul in timp ce partea cea mai lata impresioneaza printr-o dimensiune de aproximativ 500m) localnicii stiu sa se bucure de viata si sa si-o traiasca frumos. Da, insula este piticoata, insa vie iar bastinasii te surprind printr-o energie si un chef de viata de-a dreptul debordante. In timp ce mai multe magazine, niste cafeterii si cateva restaurante asigura un pic de distractie pe insula, pista de aterizare a aeroportului si totodata cel mai mare loc intins si deschis de aici ofera locatia perfecta pentru activitati sportive la care se aduna si participa – zilnic! – intreaga populatie. Generatia mai tanara isi masoara puterile in diferite intreceri sau jocuri de echipa, cei mai in varsta formeaza publicul de suporteri care ii incurajeaza nu din tribune, ci de pe motocicletele parcate de jur imprejur iar curiosii iau parte la eveniment doar privind si savurand briza placuta a vantului racoritor de seara. De parca asta nu ar fi suficient, nenumarate petreceri aniversare si reuniuni familiale contribuie si ele la gonirea plictiselii cronice si la organizarea antrenanta a vietii de zi cu zi. Canicula? Localnicii au si pentru aceasta o solutie: fie pescuind in apa, fie plimbandu-te cu scooter-ul de la un capat pana la celalalt al insulei lasand vantul sa iti sufle prin par – o forma de a te racori se gaseste intotdeauna. O retea moderna de telecomunicatie si internet se ingrijesc momentan ca Tuvalu sa nu fie deloc rupt de lume in timp ce anumite scoli de aici (spre exemplu Institutul de Marina din Amatuku) reusesc sa trezeasca in localnici dorinta de a parasi macar o data tara, de a cunoaste lumea si de a calatori – fie si doar pe motive profesionale.
- din punct de vedere al nivelului educational o tara care iti lasa o impresie nesperat de buna. Nu doar existenta unui campus universitar propriu (pe o insula de 12km lungime!) impresioneaza, ci adeseori si nivelul de cunostiinte al oamenilor. Cand un localnic oarecare iti enumera fara probleme tari precum Bulgaria si Ucraina drept vecini ai Romaniei in timp ce aproape intreaga America (de Sud) abia ghiceste cu ceva noroc ca Romania se afla be batranul continent, nu poti sa nu ramai masca. La fel si cand un simplu barcagiu iti insira descrieri exacte ale marilor si tarilor din Europa in si pe care a petrecut ani de zile ca marinar pe vase comerciale.
- o tara in care se calatoreste foarte usor daca te resemnezi cu ideea ca este practic imposibil sa organizezi ceva in avans si esti dispus sa preiei aceste sarcini organizatorice tu insati la fata locului. Desi infrastructura turistica este complet inexistenta, totul este posibil. Desi initial poate oamenii locului sovaie un pic cand ii agraiesti pentru a organiza ceva, in final totul se va rezolva conform dorintelor tale. Aceasta atitudine putin sovaielnica care poate fi initial interpretata drept lipsa de cooperare si dezinteres este mai degraba o lipsa de experienta, avand in vedere ca datorita numarului infim de turisti care ajung aici practic fiecare dorinta, doleanta sau intrebare a unui homo calatorus este o premiera pentru angajatul local sau localnicul cu pricina. Daca ai insa suficienta rabdare pentru a le explica localnicilor ce doresti si pentru a cauta posibile variante de rezolvare impreuna cu ei, acestia sunt foarte saritori, dispusi sa iti vina in intampinare si chiar foarte deschisi la posibile solutii pe care le-ai putea tu propune. Un exemplu concret? Desi in Tuvalu nu exista nici un shop specializat in scufundari, cu rabdare si datorita bunavointei celor doua autoritati urbane si portuare care au colaborat a fost posibil sa organizam 4 scufundari – in timp ce pe alte insule unde sunt prezente chiar mai multe dive-shop-uri nu s-a lasat cu nici o scufundare in final din motive organizatorice!
- probabil cea mai sigura tara din lume.
- o tara care se poate explora si in care se poate calatori fara nici o problema cu limba engleza.
- o tara fara bancomate, in care se poate plati doar cu bani lichizi, si anume cu dolari australieni.
- o tara surprinzatoare din punct de vedere culinar, aceasta ramamand fidela naturii sale insulare: pestele proaspat in toate formele si variantele – de la crud pana la gatit – constituie sursa principala de hrana. Pentru cei care sunt mai putin iubitori de peste este un pic mai greu, varietatea de produse alimentare din magazine fiind ce-i drept limitata. Un lucru care insa trebuie neaparat incercat aici este faimosul Toddy, o seva de palmier care se poate bea proaspata sau dupa ce a fost fiarta.
- un loc plin de surprize. Cand vii aici ai atat de putine asteptari de la acest loc, insa toate acestea iti sunt depasite cu mult. Poate ca Tuvalu este chiar descoperirea cea mai inedita si paradoxala pe care am facut-o pana acum: tara pe langa care Liechtenstein-ul pare de-a dreptul un urias si care totusi are ascunse in tolba sa cele mai multe surprize. Daca merita viztat Tuvalu? Intrebarea este mai degraba, daca – in ciuda departarii si a izolarii sale – acesta merita viztat doar o singura data?