Suva… (2. Juni – 6. Juni 2018)

Nach unserer kleinen paradiesischen Insel namens Tuvalu und 9 dort überraschend schnell vergangenen Tagen sassen wir erneut im Flugzeug, kauten fleissig das erhaltene Chickensandwich, schluckten auch dessen weniger leckeren Teile mit dem uns gratis zur Verfügung gestellten Wasser runter und stellten uns etwas neugierig die Frage nach dem, was uns nun erwarten würde. Fiji, ein von vielen hochgepriesenes Ferienparadies, quasi das Tor zum Himmel… Nun ja, ein stairway to heaven tatsächlich, wenn der heaven oder der germanische Himmel 🙂 die fijianische Passkontrolle und die Torwächter im Paradies indische Angestellte sein sollen. 🙂 Bekanntlich kommt man nicht so einfach in den Himmel, der Weg ist steinig und lang, die Kolonne schlängelt durch den Ankunftsbereich des Flughafens und hängt vom Stempel einer Bollywood-Statistin bzw. Zöllnerin ab, welcher durch ihre nicht sehr schnelle Hand den Weg auf eine der noch leeren Seiten deines Passes finden muss. Nach einer knappen Anstehstunde für die Einreisekontrolle eines – wohlgemerkt aus allen Nähten platzenden! – Flugzeuges mit 48 Leuten kamen wir endlich dran und durch. Die fijianischen Landestore standen uns offen: Willkommen in (Klein)Indien! 🙂

Was ihr vermutlich nicht ahnt – und wir keineswegs wussten – ist die (traurige) Tatsache, dass Fiji eine Inder-Invasion erlebte. Diese wurden im 18. und 19. Jahrhundert dahin gebracht um als Sklaven auf den Zuckerrohrplantagen zu schuften, da die hiesigen Einheimischen trotz der Kolonisierung zu stur und eigenwillig waren um sich ganz versklaven zu lassen. Nun, für alle treuen Leser unseres Blogs reicht es die Indien-Blogeinträge in Erinnerung zu rufen, für alle anderen lässt sich die hiesige Atmosphäre einfach in einigen Stichwörtern erklären: Desinteresse, Chaos, Unfreundlichkeit, Ineffizienz und Gurgel-Aussprache. 🙂 Es wäre sogar mit zugebundenen Augen klar, ob man sich mit einem Fiji-Inder oder mit einem Einheimischen unterhält. Wärend ersterer nicht einmal die geringste Hilfsbereitschaft zeigt, – ausser es winkt ihm ein Gewinn zu – bemüht sich letzterer einem doch die Frage zu beantworten. Leider – was vermutlich auch unvermeidbar war – liessen sich die Einheimischen im Verlaufe der Zeit etwas zu sehr vom indischen Stil beeinflussen, so dass allgemein betrachtet sämtliche Fijianer – sei es die echten oder die vor 200 Jahren dazugekommenen – ziemlich unfreundlich wirken.

Vom Flughafen, wo wir vergebens auf den Bruder unserer Gastgeberin warteten, der uns angeblich hätte abholen müssen, machten wir uns – mit einem im Rausch seienden Taxifahrer, welcher die Phantasie als Formel-1-Pilot am Steuer eines Superboliden zu sitzen mit uns auslebte – auf den Weg zu unserem dortigen “Zuhause”. Hier trafen wir auf eine “schrecklich nette indische Familie” mit allem was das Herz begehrt: eine Musterehefrau (welche jedoch ihrem Mann verheimlichte, dass sie auf Couchsurfing aktiv war und Reisende beherbergte, so dass wir uns als Freunde des Bruders ausgeben mussten) und Mutter dreier Kinder, ihr äusserst beschäftigter und immer ernst wirkender Ehemann, die 3 oben erwähnten Kinder (unter ihnen en Mädchen wie ein kaputtes Radio welches man nicht mehr ausschalten konnte), der Bruder und angeblich unser bester Freund – auch bekannt als Berufstaucher, der nicht einmal in der Lage war mir zu sagen wo man in der Nähe tauchen konnte – und zu guter Letzt die zu Besuch seienden Grosseltern, welche hauptsächlich damit beschäftigt waren die kaputten Spielzeuge der Kinder zu reparieren (schön nach dem Motto: “ich habe keine Ahnung was ich tue, aber Hauptsache meterweise Klebstreifen dabei verwenden, damit es wenigstens nach etwas Hochkompliziertem aussieht”).

Nach unserem ersten Tag hier gaben wir bereits die Hoffnung auf die benachbarte Beqa-Insel besuchen bzw. dort schnorcheln und tauchen zu können. Einmal mehr wurde unser erster Fiji-Eindruck bestätigt. Hierzulande gibt es zwei Fijis: den Alltags-Fiji – gut bekannt als Kleinindien, eine chaotische und gleichgültige Welt, in der nichts funktioniert und es niemanden kümmert; und den Resort-Fiji – eine 5-Sterne Scheinwelt, die den Luxus propagiert und Touristen ein falsches Bild hiesiger Verhältnisse vermittelt. Spätestens wenn das 12-jährige Kind deines Gastgebers als Geburtstagsgeschenk eine Übernachtung in einem solchen Resort begehrt (obwohl Kinder in seinem Alter nie den Drang nach Luxus, Spa und Ähnlichem aufweisen) wird einem klar, wie falsch das hier vermittelte Bild perfekter Ferien ist.

Nicht nur ungerechtfertigte Preise, sondern auch ein Reisestil, der nicht unbedingt unserem entspricht, liessen uns schnell mit der Tatsache abfinden, dass wir den Rest unseres Suva-Aufenthaltes in der Stadt selber und nicht in irgendeiner 5-Sterne-Scheinwelt verbringen würden. Abgesehen davon hatten wir eine Mission: ein neues Zoomobjektiv für unsere Kamera zu finden, da wir – wie echte Millionäre – in Geldausgabelaune waren. Schön, den Anweisungen unseren Gastgebern entsprechend, welche dem Motto: “easy, in der Stadt findet man alles” zwar treu blieben, allerdings keine Ahnung hatten, begaben wir uns auf die Suche. Ein Kamera-Accessoire in Suva – Fijis Hauptstadt – zu finden gleicht der Vorstellung Mission Impossible mit Bollywood Schauspielern zu verfilmen – kurz gesagt ist ein absurdes, lächerliches und unmögliches Unternehmen. Weit weg waren nun bolivianische allesbeinhaltende “bolsitas”, sogenannte Wundertüten aus welchen man in den kleinsten Dörfern die unerwartetsten Gegenstände herauszaubern konnte (gäll Patric?), noch weiter war eine lösungsorientierte Kundenfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft – viel mehr befanden wir uns in einer Welt, in der die Läden irgendeinen Mist bauten, so dass Kamerahersteller wie beispielsweise Fuji sie nicht mehr belieferten. 🙂

Nachdem wir definitiv feststellten, dass wir uns im Underground des Undergrounds befanden und auf ein Zoomobjektiv weiterhin (zumindest bis in einem anderen Land) verzichten mussten, begnügten wir uns mit der Erkundung der Stadt und dem Testen derer chinesischen Restaurants. (die einzige brauchbare Nahrungsquelle)

 

 

Schön naiv glaubten wir unseren Gastgebern und liessen uns für einen Tagesausflug nach Pacific Harbour überreden – ein angeblich sehr schöner, viel zu bietender und abwechslungsreicher Ort, welcher uns der Langeweile entreissen konnte. Moral der Geschichte? Gehe nie an einen Ort von dem ein Inder schwärmt! Abgesehen von einer in der Stille und Abgelegenheit tropischer Gebüsche versteckter Resort-Anlage und einigen überteuerten Restaurants, welche einen schönen See voller Seerosen und Abfall umgaben, war da nichts hoch zwei zu sehen oder zu tun. Naja… zumindest durften wir die hochlogische Linienführung hiesiger Busse erleben und etwas Zeit vertreiben.

 

 

Dreimal dürft ihr raten worauf wir uns übermässig freuten! Genau, auf unsere Weiterreise.

 


 

Dupa mica noastra insula de vis pe nume Tuvalu si cele noua zile acolo care au trecut nesperat de repede ne aflam acum din nou in avion mestecand fain frumos pe sandwich-ul de pui pe care il primiserem, inghitindu-i si partile mai putin gustoase cu apa care ne fusese impartita si nu in ultimul rand ne puneam curiosi intrebarea oare ce ne astepta? Fiji… un loc ridicat de aproape toata lumea in slavi ca fiind un paradis de vacanta, un fel de poarta spre rai. Ei bine, da, intr-adevar un stairway to heaven, daca heaven-ul – respectiv cerul in limbaj mai mioritic – este controlul de pasapoarte fijian iar angajatii indieni sunt paznicii portilor raiului. 🙂 Dupa cum stim foarte bine, nu se ajunge asa de usor in rai, drumul e lung si anevoios, poteca serpuieste prin zona de sosire a aeroportului si depinde de stampila atotputernica a unei statiste de la Bollywood, aici cunoscuta mai degraba sub numele de vamesa, stampila care trebuie si ea sarmana sa isi croiasca drum pe una din paginile inca goale din pasaportul tau, lasandu-se condusa de o mana nu tocmai rapida. Dupa o asteptare de mai bine de o ora pentru ca serviciul control de pasapoarte sa rasfoiasca pasapoartele tuturor pasagerilor unei aeronave care (tineti-va bine) cu cei 48 de calatori pe care ii transportase pleznea de plina ce era :-), am ajuns si noi intr-un tarziu la rind. Iata ca portile Fiji-ului ne erau acum deschise: bun venit in Mica Indie! :-).

Ceea ce voi probabil nici ca banuiati – iar noi habar n-aveam – este tristul fapt ca Fiji a fost invadat de catre indieni. Undeva in secolul 18 si 19 acestia au fost adusi aici pentru a lucra ca si sclavi pe plantatiile de trestie de zahar, avand in vedere ca bastinasii – in ciuda colonizarii teritoriale – au fost prea incapatanati si voluntari pentru a se lasa supusi. Ei bine, pentru toti cititorii fideli ai blogului nostru este probabil indeajuns sa ne aducem aminte de postarile din India, pentru toti ceilalti atmosfera de aici poate fi probabil descrisa destul de usor prin urmatoarele cuvinte cheie: dezinteres, haos general, oameni neprimitori si neprietenosi, ineficienta totala si o pronuntie gen gargara. 🙂 Chiar si cu ochii inchisi ar fi posibil sa distingi daca te conversezi cu un Fiji-indian sau cu un bastinas: in timp ce primul nici macar nu se oboseste sa para saritor daca nu miroase ca s-ar putea lasa cu ceva profit, celalalt se straduie macar sa iti raspunda la intrebare. Din pacate populatia bastinasa s-a lasat prea tare influentata de stilul indian si a preluat – ceea ce propabil era inevitabil – mult prea multe din acest model comportamental, astfel incad toti fijienii, fie ei autohtoni sau veniti in urma cu 200 de ani, sunt in general foarte antipatici si neprietenosi.

De la aeroport, unde am asteptat zadarnic ca fratele gazdei noastre sa vina dupa noi, ne-am croit cumva singuri drum spre “casa noastra” de aici. Acel “cumva” a fost de fapt intr-un taxi al carui sofer – probabil destul de intoxicat – si-a trait fantezia de pilot de formula 1 la volanul unui bolid cu noi in masina pe post de spectatori. Ei bine, odata ajunsi “acasa” am dat peste o “familie de groaza”, pardon, de indieni cu tot ceea ce iti doreste inimioara: o sotie model (care apropos, ii ascundea sotului faptul ca era activa pe Couchsurfing si adapostea calatori, astfel incat a trebuit sa ne prefacem a fi prietenii fratelui sau pentru a explica prezenta noastra in casa), mama a 3 copii, sotul care vroia sa para tot timpul extrem de ocupat si grav, cele 3 odrasle pomenite mai sus (una dintre ele o fatuca precum un radio stricat la care nu-i gaseai butonul de on-off) fratele si cica prietenul nostru cel mai bun – de asemenea conoscut ca si scafandru de profesie care insa nu a fost in stare nici macar sa imi spuna unde se pot face scufundari in zona – si nu in ultimul rand bunicii aflati an vizita, a caror ocupatie principala era reparatul jucariilor copiilor (conform motto-ului “habar n-am ce fac, insa cel putin folosesc metri de scotch ca sa para macar ca ma pricep.”)

Dupa prima noastra zi aici am renuntat foarte rapid la ideea si speranta de a vizita Beqa, insula vecina si de a putea face snorkeling si scufundari aici. Inca odata ni s-a confirmat ca prima noastra impresie nu fusese eronata. De fapt exista 2 Fiji: Fiji-ul de zi cu zi (cunoscut si sub numele de Mica Indie) respectiv viata normala de aici si o lume haotica si indiferenta in care nimic nu functioneaza si pe toti ii doare in cot; si pe de alta parta Fiji-ul resorturilor, o lume artificiala de 5-stele, care nu are nici in clin nici in maneca cu realitatea, care propaga luxul si le ofera turistilor o imagine complet distorsionata ale conditiilor de trai reale de aici. Cel tarziu in momentul in care odrasla de 12 ani a gazdei tale isi exprima dorinta de a primi drept cadou de ziua de nastere o noapte intr-un astfel de resort de lux (desi copiii de varsta lui nu obisnuiesc sa tanjeasca dupa lux, spa si alte cele, ci mai de grava dupa alt gen de chestii cool) realizezi cat de distorsionata este imaginea vacantei perfecte in societatea de aici.

Nu doar preturile nejustificate, ci si un stil de voiaj care nu corespunde deloc cu al nostru ne-au facut sa ne resemnam rapid la faptul ca aveam sa ne petrecem restul jederii noastre aici in oras in sine si nu intr-o lume artficiala si amagitoare de 5-stele. In plus aveam o misiune: si anume sa gasim un alt obiectiv pentru camera noastra, daca tot aveam chef de cheltuit bani asemeni milionarilor. Am ascultat cuminti de sfaturile si indicatiile gazdelor noastre, care au ramas fidele gandirii indiene in stil: “easy, in oras gasiti de toate” – insa ei de fapt habar n-aveau. Si iata ca ne-am pus pe cautat. Ei bine, am ajuns la concluzia ca incercarea de a gasi un accesoriu din domeniul fotografiei aici in Suva (care este totusi capitala Fiji-ului) este ca si cum ai incerca sa filmezi Mission Impossible cu actori de la Bollywood – pe scurt: o activitate absurda, ridicola si imposibila. Departe de tot se aflau acum acele “bolsitas” (acele pungulite magice boliviane in care vanzatorul gasea de toate si reusea sa iti scoata ce iti dorea inimioara, cu toate ca te aflai intr-un sat uitat de lume, nu-i asa Patric?) Si mai departe se aflau un serviciu cu clientii orientat spre solutionarea problemelor sau un comportament saritor si prietenos. Ne aflam mai degraba intr-o lume in care magazinele faceau boacane care mai de care, astfel incat producatorii de aparate foto precum Fuji sa refuze a le mai furniza produse. Sa fi fost facturi neplatite? 🙂

Constatand fabtul ca ne aflam in underground-ul underground-ului si ca trebuia sa renuntam la ideea de a cumpara un nou obiectiv pentru aparatul nostru foto (cel putin pana cand aveam sa ajungem in alta tara) ne-am rezumat la explorarea orasului si la testarea restaurantelor chinezesti (de altfel singura sursa de hrana normala si comestibila de aici.)

 

 

Naivii de noi le-am crezut inca o data pe gazdele nuastre si ne-am lasat convinsi sa facem o excursie de o zi la Pacific Harbour, un loc care cica avea atat de multe de oferit si avea sa ne scoata un pic din starea de plictiseala in care ne aflam. Morala povestii? Nu te du niciodata intr-un loc de care un indian este fascinat! In afara de un resort de lux ascuns in linistea si izolarea oferite de un perete de tufe tropicale autohtone si niste restaurante piperate care se aflau asemeni unor margele in jurul unui lac plin de nuferi si gunoaie, nu era nimic aici. Un nimic la patrat mai degraba! In fine… macar am avut ocazia de a experimenta pe piele proprie circuitul complet ilogic al autobuzelor locale si ne-a mai trecut un pic vremea.

 

 

De 3 ori aveti voie sa ghiciti ce asteptam cu nerabdare. Exact, plecarea de aici si continuarea calatoriei! 🙂

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