Hospet/Hampi… (28. August – 30. August 2017)

Es ist vollbracht… nach 2 Mal umsteigen und 3 weiteren Bussen sind unsere Busfahrten endgültig Vergangenheit! Ebenso die besserwisserischen aber eigentlich lächerlich idiotischen Kommentare aller Busfahrer bezüglich Gepäckversorgung. Anweisungen können sie geben, helfen ist aber ein Fremdwort. Stellen wir das Gepäck dort wo es am besten Platz hat und ungefährlich ist kommen x Anweisungen über bessere Varianten. Folgt man ihren Anweisungen landet das Gepäck auf jemandes Kopf oder Füssen und wird an einen anderen gleich schlechten Ort umplatziert. Bis man (oder ich zumindest) wütend und entschlossen das Gepäcksstück packt und es wieder dorthin stellt, wo es ursprünglich war und sich mit klarem Stimmfall sowie eindeutiger Gestik durchsetzt. Jeder ist eigentlich ein Besserwisser in diesem Land, durchsetzen können sie sich aber genauso wenig wie helfen. Aber wen kümmert’s? Es ist wie gesagt: VORBEI! 🙂

Eigentlich wollen wir hier in dieser Gegend Hampi sehen, alte Hauptstadt des Königreiches dieser Region und Zeuge längst vergangener (und sicherlich besseren) Zeiten. Unsere Gastgeber wohnen aber in Hospet, einer kleineren Stadt in etwa 15 km Entfernung. Wie die Stadt aussieht, das verraten wir euch später. Was uns aber übermässig erfreute war die Waschmaschine: wir konnten nach 3 Wochen endlich wieder Kleider waschen! 🙂

 

 

Am ersten Tag erkundeten wir Hampi, diese erhaltenen Ruinen alter Zeiten. Sagen wir mal so: die archäologische Gegend ist sauber und schön! Die Funde und Denkmäler eigentlich beeindruckend, die Infrastruktur inexistent. Es gibt – wie alles in diesem Land – einen kleinen Krümel (oder für die Schweizer: es Brösmeli) von allem aber nie das ganze Gericht. Am Eingang ist eine kurze Erklärung, die kein Mensch versteht, lediglich eine Aneinanderreihung von Wörtern sowie ein nicht unbedingt genauer Ortsplan sogar in Blindenschrift anzutreffen. Wow wie entwickelt! Begibt man sich aber auf das Gelände fehlt jegliche Spur von irgendwelchen Informationsschildern. Versucht man sich zu orientieren, ist es wie nach einer spazierenden Kuh auf der Bahnhofstrasse in Zürich zu suchen. Aber was soll’s… geniessen wir den abfallfreien Anblick, den Anblick zwar jahrhundertealter aber doch nicht so kaputter Bauten wie jene der gegenwärtigen Städte. Unser Gastgeber wollte uns begleiten, bereute allerdings seine Entscheidung spätestens als wir ihm mitteilten, dass wir auf jeden Fall bis zum auf der Spitze des Hügels gelegenen Tempel klettern wollen um die Aussicht zu geniessen. Wie bereits mehrmals erwähnt und keiner weiteren Erklärung bedürfend: Inder und Sport oder Natur :-). Ein weiteres Thema wäre Inder und Ehrgeiz… Sie wollen China überholen, aber wenn wir an die ebenfalls untrainierten, unsportlichen und nicht naturgebundenen Chinesen zurückdenken, die zwar litten und in Atemnot bzw. schweissgebadet waren aber keine einzige Sekunde ans Aufhören dachten während sie die Chinesische Mauer oder andere auf Hügeln gelegene Tempel erreichen mussten… da können wir nicht anders als ironisch grinsen.

Hier aber die Bilder aus Hampi, der Hauptstadt des hiesigen indischen Königreiches, deren Architekturpracht im 14. Jh. n. Chr. entstand:

 

 

Aber nun zu den „modernen“ Städten. Hospet sieht so aus, wie auf folgenden Fotos. Wir kommentieren ausnahmsweise nichts, macht es selber … oder macht es auch nicht. Kommentare bedarf es eigentlich keiner! Um Rafi zu zitieren: „das alte Indien habe ich jetzt gesehen, ich will das neue sehen“… damit meinte er nicht nur die alten Ruinen aus alten Jahrhunderten, sondern sämtliche Städte und Dörfer die wir sahen, derer Gebäude zusammenfallen obwohl sie erst einige Jahre alt sind. Schaut man nach links oder nach rechts, fragt man sich ahnungslos ob es sich bei den Bauten um alte, zusammenfallende handelt oder um solche, die im Begriff sind abgerissen zu werden – oder aber um neue, sich noch in Bau befindende. Was denkt ihr? Vielleicht können uns ja die zahlreichen tierischen Strassenpassanten helfen, die Frage zu beantworten.

 

  • Strasse in der Stadt nach heftigem Regen... sogar die Schweine sind verwirrt! 🙂

 

Am Tag darauf durften wir einige Dörfer besuchen, solche die kein fliessendes Wasser haben, solche deren Bewohner arm sind, meistens Tagelöhner… Dörfer in denen die Tempel oder die Schulen teilweise die Grösse einer unserer Garagen haben. Aber wisst ihr was? Die Leute waren weniger aggressiv. Natürlich waren wir eine ausserirdische Erscheinung und wir wurden beobachtet, aber die auf unhöfliche Art gestellten Fragen nach Selfies mit den Einheimischen blieben erspart. Der Abfall… ja, der war anwesend, aber nicht direkt vor der eigenen oder des Nachbarn Haustür… schon auf der Strasse, aber weiter weg oder am Dorfeingang. Die grösseren Dörfer haben grössere Schulen, eine durften wir besuchen. Damit die Leute ihre Kinder nicht lieber auf die Felder an die Arbeit schicken gibt es gratis Mittagsessen in den Schulen. So wird die Schule zu einer für die Eltern attraktiven Angelegenheit. Ja, die Schule war sauber und schön. Erstaunlich!

 

 

Laut unseres einheimischen (gebildeten!) Gastgebers funktioniert das Kastensystem immer noch, und zwar ziemlich stark! Natürlich behauptet er, das System hätte es bereits vor der Ankunft der Briten gegeben, allerdings keineswegs so streng. Die Briten haben das auszunutzen gewusst: divide and rule! Sie haben der Bevölkerung die Idee eingeprägt, die Weissen seien bessere Menschen, die Armen nichts wert und nutzten diese bereits existierende Gesellschaftsstaffelung aus um das Volk zu schwächen und die eigene Macht zu stärken. Das glauben wir ihm gerne! Aber auf unsere Frage, wieso die gebildeten Leute heutzutage in Indien nichts unternehmen wollen um das Ganze zu ändern gab er äusserst ehrlich zu: denen sei das alles Egal! Das Kastensystem benachteiligt eh die Armen, nicht unbedingt die Gebildeten (wenn sie eine Bildung haben sind sie ja nicht ganz arm!)… Jeder kümmert sich in diesem Land um sein eigenes Wohl, ohne Rücksicht auf andere zu nehmen! Also ja, die Briten sind sicherlich schuld! Seit fast 100 Jahren ist Indien aber auf sich selber gestellt… die Schuld immer noch dem anderen zu geben und selber keine Verantwortung übernehmen zu wollen entspricht völlig den Eindrücken, die wir während unseres hiesigen Aufenthalts bekamen.

Schade! Aber vielleicht hat Rafi doch eine Chance das neue Indien zu sehen, nämlich morgen in Bengaluru – eine Grossstadt, DAS IT-Zentrum Asiens! Wir verabschieden uns von euch und steigen in den Nachtzug ein… ZUG!!! Kein Bus! 🙂

 


 

S-a sfarsit! Dupa schimbat 3 autobuze in ultimul parcurs de drum putem exclama intr-un final ca s-a terminat, calatoriile cu autobuzul apartin (pe moment!) trecutului. La fel si comentariile sfatoase si atotstiutoare dar de fapt idiotice si ridicole ale soferilor cu privire la locul potrivit pentru a aseza bagajele. Instructiuni stiu sa dea toti, sa ajute insa nu stie nimeni. Daca plasam bagajele acolo unde nu deranjeaza pe nimeni si nu este pericol de a cadea la virajele deloc line si la franele imposibil de anticipat, bineinteles ca urmeaza comentarii si instructiuni de a le schimba locul. Daca urmezi aceste instructiuni bineinteles ca nu la mult timp dupa bagajul va ateriza ori pe capul ori pe picioarele unui alt pasager. Atunci esti indrumat sa il replasezi acolo de unde cazuse. Pana cand (eu cel putin) te infurii, apuci bagajul si il plasezi unde tu ai vrut sa il ai initial, dandu-i de inteles soferului prin tonul ferm si gesturile hotarate ca nu mai ai de gand sa asculti ce are el de spus. Toti sunt atotstiutori in aceasta tara, insa nu au habar sa se impuna la fel cum nu au habar sa ajute. Dar pe cine mai intereseaza? Dupa cum am spus: s-a terminat! 🙂

De fapt aici in zona am venit pentru a vedea Hampi, fosta capitala a vechiului regat indian din aceasta regiune si martor al timpurilor de mult apuse (si cu siguranta mai bune decat cele prezente). Gazda noastra insa locuieste in Hospet, un oras mai mic aflat la 15 km departare. Cum arata orasul nu va divulgam inca. Insa ceea ce pe noi ne-a bucurat enorm a fost faptul ca in casa se afla o masina de spalat: dupa aproape 3 saptamani in sfarsit haine curate! 🙂

 

 

In prima zi am vizitat Hampi, acest oras vechi respectiv ceea ce a mai ramas din el. Trebuie sa recunoastem ca zona arheologica a fost curata si frumoasa, vestigiile si monumentele la randul lor impresionante insa infrastructura inexistenta. Peste tot in aceasta tara capeti cate o firimitura insa niciodata meniul intreg. La intrare spre exemplu se afla un scurt text informativ (pe care nimeni nu il intelegea, nefacand el prea mult sens, dar ideea conteaza!) si o harta a locului (nici ea prea exacta, mai mult gresita decat corecta) ambele in  varianta normala si in braille. Wow, am exclamat foarte uimiti, ce semn de dezvoltare! Daca insa incepi sa explorezi zona, nici urma de indicatoare sau tablite informative de nici o culoare si in nici un alfabet. Sa te orientezi aici este la fel de imposibil cum ar fi sa te intalnesti cu o vaca plimbandu-se pe strada in centrul Zürich-ului. Dar ce sa faci… haideti sa savuram privelistea din cadrul careia (in mod exceptional) lipsea gunoiul, privelistea constructiilor vechi de sute de ani insa in stare mult mai buna decat cele contemporane din orase. Gazda noastra a vrut sa ne insoteasca, si-a regretat insa decizia cel tarziu in momentul in care i-am dat de inteles ca vrem sa urcam pana la vestigiile din varful dealului pentru a avea o vedere panoramica. Dupa cum am mentionat deja de multe ori: relatia indienilor cu sportul si natura nu mai are nevoie de nici o explicatie. Insa aici ar putea fi tematizat si un alt aspect: indienii si ambitia. Conform spuselor unora dintre ei India va depasi China in curand… insa daca noi ne aducem aminte de chinezii la fel de putin sportivi, destul de neindemanatici si deloc in elementul lor in natura nu putem sa nu zambim ironic facand comparatia. Nici unul dintre chinezi nu s-a gandit nici macar pentru o frantura de secunda sa abandoneze, sa renunte si sa faca cale intoarsa cand urcau pe marele zid sau aveau de luptat cu sute de trepte pana la templul aflat pe culmea dealului. Gafaind, fiind baie de apa si suferind enorm continuau, mergeau mai departe… Aici insa o cu totul alta poveste.

Cateva poze cu Hampi si vestigiile datand din secolul 14, din vremurile in care acest loc era capitala regatului:

 

 

Dar inapoi la orasele „moderne“. Hospet arata precum puteti vedea in pozele urmatoare. In mod exceptional nu comentam de nici o culoare, comentati voi daca vreti… sau nu comentati. NU conteaza, de fapt cred ca orice comentariu este de prisos. Ca sa-l citez pe Rafi: “India veche am vazut-o, acum vrem sa vedem India noua.” Cu notiunea de “India veche” nu se referea doar la vestigiile istorice, ci la toate orasele si satele pe care le-am vizitat pana acum ale caror cladiri te fac sa te intrebi: sunt vechi si se darama pentru ca au fost neglijate in toti acesti ani, sunt pe cale de a fi daramate pentru a construi altele noi sau sunt in constructie, santiere incepute si inca neterminate? Nu am reusit nici pana acum sa ne dam seama daca se sting din viata sau sunt pe cale de a si-o incepe. Voi ce credeti daca va uitati la poze? Poate ne ajuta pietonii din regnul animal sa raspundem la intrebare. 🙂

 

  • strada in oras dupa ploaie torentiala... pana si porcul este derutat si nu stie unde sa calce! 🙂

 

A doua zi am avut ocazia sa vizitam cateva sate, si anume sate sarace care nici macar nu aveau apa curenta, majoritatea locuitorilor de aici lucrand cu ziua pe campuri, sate in care templele sau scolile erau in mare parte de marimea unui garaj de-al nostru. Dar stiti ceva? Oamenii au fost mult mai putin agresivi. Bineinteles ca s-au uitat la noi ca la felul sapte, noi fiind pentru ei o aparitie extraterestra, insa nici unul dintre ei nu a intrebat pe un ton mai mult de ordin decat de rugaminte politicoasa daca suntem dispusi sa facem un selfie cu ei. Gunoiul… da, exista si aici insa nu chiar in fata casei proprii sau a vecinului ci la intrarea sau iesirea din sat sau in locuri mai izolate. Satele mai mari au scoli un pic mai mari decat o gamalie, intr-una am putut chiar intra sa o vedem. Ni s-a explicat ca scolile incearca sa le ofere copiilor pranz gratuit pentru ca in acest fel parintilor sa li se para atractiv sa isi trimita copiii la scoala si nu la munca campului. In mod surprinzator scoala a fost foarte curata si ordonata!

 

 

Conform gazdei noastre (cu studii superioare) sistemul castelor inca este in plina floare in India. Bineinteles ca a tinut sa ne explice cum acest sistem a ajuns ceea ce este datorita sau mai bine zis din cauza englezilor. Sistemul castelor se pare ca a existat deja cu mult inainte de venirea acestora, insa nu asa de pronuntat. Odata cu venirea lor lucrurile s-au inrautatit dramatic, englezii profitand de aceasta baza deja existenta pentru a dezbina populatia conform motto-ului: divide and rule. Infiltrandu-le localnicilor ideea ca albii sunt oameni superiori in timp ce saracii nu au nici o valoare si profitand de societatea in straturi care deja exista au dezbinat oamenii, le-au diminuat puterea si si-au consolidat propria dominanta. Am crezut pana si ultimul cuvant al spuselor sale si suntem convinsi ca intr-adevar asa s-a intamplat. Insa cand l-am intrebat de ce indienii educati din ziua de azi (care sunt multi la numar) nu fac nimic pentru a incerca sa schimbe lucrurile, sa schimbe mentalitatea celor cu mai putina scoala, acesta ne-a raspuns foarte sincer: pentru ca nu le pasa. Sistemul de caste ii dezavantajeaza in mare parte pe cei saraci, nicidecum pe cei educati (daca au un anumit grad de educatie nu sunt saraci!). Fiecare are grija sa isi salveze propria piele fara a avea pic de consideratie pentru cei din jur. Deci da, englezii au in mod sigur partea lor de vina, insa India este deja de aproape 100 de ani pe cont propriu… sa cauti tot timpul un tap ispasitor si sa nu iti asumi niciodata responsabilitatea pentru faptul ca tu nu schimbi nimic ne confirma exact impresia pe care ne-au lasat-o cele aproape 3 saptamani aici.

Pacat! Insa poate Rafi totusi are o sansa sa vada India noua maine in Bengaluru – o metropola, centrul IT al Asiei. Ne luam ramas bun de la voi si ne urcam in trenul de noapte… TREN!!! Nu autobuz! 🙂

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