Erste Busfahrt in China! Da der Zug ausgebucht war, mussten wir (unfreiwillig) auf den Bus ausweichen. Drei Mal so teuer als der Zug und etwa gleich schnell. Nach 8 h sollten wir in Lijiang eintreffen…vorausgesehen, wir schaffen es überhaupt auf den Bus. Wie immer, der Verkehr in Kunming: ein Abenteuer mit nicht voraussagbarem Ende. Der West-Busbahnhof ist natürlich nicht mit Metro angeschlossen, die sich in den anderen Himmelsrichtungen befindenden Pendants ebenfalls nicht! Wieso sollten sie auch? Man würde den ganzen Spass einer Busfahrt doch verpassen! Man könnte nicht mehr den Chauffeuren beim kriminellen Überholen zuschauen, man könnte dem Vögel-zwitschern-ähnlichen Ton ihrer Hupe nicht mehr zuhören (mittlerweile erkennt Rafi den Unterschied zwischen verschiedenen Arten von Hupen: kurz bedeutet Präsenz markieren: Hallo, ich bin da, bleib du auf deiner Spur! – lang bedeutet: Du Arschloch! Geh aus dem Weg!) … Die Busfahrer in Kunming sind die bisher aggressivsten Fahrer, denen wir in China begegnet sind. Teilweise jedoch nachvollziehbar: der Verkehr platzt aus allen Nähten, die wenigen Busspuren werden auch von schneller sein wollenden Privatautos missbraucht, jeder drängelt ein wenig, jeder will erster sein.

Von unserer Gastgeberin bis zum Busbahnhof brauchten wir 2 h mit 3 verschiedenen Bussen. Mit ein bisschen Glück und ein wenig Joggen am Schluss schafften wir es doch noch in letzter Sekunde auf den Bus nach Lijiang: homo europaeicus sicher an Bord! 🙂

Nach weniger als 8 h erreichten wir Lijiang. Die Gegend wirkte deutlich ländlicher, kleiner, ja sogar ärmer. Unser Gastgeber war der Besitzer einer Jugendherberge (in der wir gratis schlafen durften) und ein äusserst beschäftigter Mensch. Viel Zeit für uns hatte er nicht, wir fanden uns jedoch problemlos alleine zurecht. Am ersten Tag war wieder Tickets besorgen angesagt: die Retour-Tickets nach Kunming und jene für unsere nächste Strecke: Kunming nach Guilin. Da wir in Kunming gemerkt hatten, dass viele Züge ausgebucht waren, wollten wir dies so schnell wie möglich erledigen. Ob an einem kleinen, eher ländlichen Bahnhof wie Lijiang jemand Englisch sprechen wird? Gross war unsere Überraschung als wir feststellten, dass die Bahnhofangestellten mehr Englisch als in den Grossstädten sprachen. Das Ticket für die Weiterfahrt von Kunming nach Guilin zu kaufen war kein Problem, nach Kunming zurück hatten wir allerdings keine Chance mit dem Zug zu fahren: komplett ausgebucht…wir werden wieder auf den Bus ausweichen müssen.

Billettkauf erledigt: wir sind mittlerweile so geübt, dass wir auf dem Computerbildschirm sofort Zugnummer, Datum, Wagennummer, Sitzplatznummer und sogar Ziel unterscheiden können, obwohl die Spalten auf Chinesisch beschriftet sind! Und unseren Pass haben wir auch immer griffbereit, da sie diesen für die Tickets benötigen. Lustig ist allerdings, dass einige den Nach-, andere den Vornamen, einige die Pass-, andere die Visumnummer für die Tickets abschreiben. Zum Glück nicht die Nationalität, da ich sonst einen Pass der Dominikanischen Republik bräuchte! 🙂 Beim Zurückfahren in die Stadt merkten wir, dass das Verhalten der Leute auch etwas ländlicher war: das erste Mal, das die Polizei beim Einsteigen in den Bus eingreifen musste um im Gedränge wieder Ordnung herzustellen.

Am Abend machten wir Lijiang nicht mehr gross unsicher, sondern gingen lediglich etwas essen und machten einen Hechtsprung ins Bett… Das Essen, das wir in China lieben, das würde kein anständiger Chinese essen. Es sind nämlich die Strassenstände! Chinesen essen sehr früh: um 17 oder 18 Uhr ist bei ihnen Abendessen angesagt. Gegen 21-22 Uhr hat ein Teil von ihnen wieder Hunger. Ein Bettmümpfeli muss her: kleine Fleisch- oder Gemüsespiesse auf dem Grill. Die meisten Chinesen suchen dafür ein Pseudo-Restaurant auf, wir die Strassenstände. Nicht selten wurden wir von unseren Gastgebern mit Entsetzen angeschaut als wir davon berichtet hatten. Laut ihnen sollte es sich dabei um hygienisch prekäre Bedingungen bei der Essenszubereitung handeln – in der Küche einiger unserer Gastgeber hat es allerdings nicht besser ausgesehen! Das Essen ist scharf genug um alles abzutöten und nebenbei noch soooo lecker! Hier könnt ihr euch ein Bild davon machen:

Am Tag darauf gingen wir touristengerecht in die Altstadt. Die Altstadt Lijiangs ist Unesco-Weltkulturerbe und tatsächlich die Wiege des alten China. In dieser Gegend lebte die Naxi-Bevölkerung, welche angeblich eine eigene Religion und sogar eine eigene uralte hieroglyphische Schrift hatte. Alte Beschäftigungen wie Papierherstellen, Kupferverarbeitung und Holzschnitzerei werden heutzutage noch (auf moderne Art) am Leben erhalten. Die Altstadt ist ein Labyrinth, verbindet die touristische-gewinnorientierte Moderne mit den gut erhaltenen Spuren der Vergangenheit. Ein Muss wenn man in der Gegend ist… Hier einige Eindrücke:

Nach unserer Tour hatten wir wieder mal unglaublich viel Glück: wir schnappten uns die 2 letzten Fahrkarten für den letzten Nachtbus nach Kunming. Ein doppelstöckiger Bus, Sitzplätze 5 und 6, zweitvorderste Reihe… besser kann es nicht werden! Doch, es wurde noch besser … nämlich als Rafis zukünftiger bester Kollege eingestiegen ist: ein lustiger allerdings stark betrunkener Einheimischer, den die Frau einigermassen züchtigen musste, damit er nicht aus dem Bus herausgeschmissen wird. Nach einigen Schlägereien mit der Frau (sobald er versuchte aufzustehen, haute sie ihm eine) erblickte er uns… und begann sich mit Rafi zu unterhalten. Er hatte dermassen Freude an Rafis Versuchen ihm mit einem Nicken in allem zuzustimmen, dass er plötzlich auf ihn zukam und umarmte. Jöööö…. so herzig! Darauf war Rafi allerdings vorbereitet, das sah er kommen. Was der Sitznachbar unseres Kollegen nicht kommen sah, war, dass dieser einschlafen und mitten in der Nacht wie ein Kartoffelsack auf ihn fallen würde. Vom Aufprall wurde seine Frau (nicht er selber!) wach…diese zog ihn wieder aufrecht auf den Sitz während der Sitznachbar sich immer noch von seinem Schock erholte. Für uns eine Komödie in mehreren Akten!

Leider haben wir keine Bilder davon, aber wir sind zuversichtlich, ihr stellt es euch wahrheitsgetreu vor. Wir wünschen euch eine gute Nacht, tiefen (vom Sitznachbarn ungestörten) Schlaf und bis morgen zurück in Kunming!

Übrigens… wir haben es auch endlich geschafft, unser Fläschchen mit einheimischem 1 CHF teuren Schnaps zu füllen. Allerdings ist es nicht lange voll geblieben, da bei den Sicherheitskontrollen an den Busbahnhöfen hier (was wir nicht wussten) kein Alkohol zugelassen wird. Bye bye Schnaps… 🙂

Prima calatorie cu autobuzul in China! Pentru ca trenul a fost plin, am fost constransi sa optam pentru planul B: autobuzul, care este de 3 ori mai scump si deloc mai rapid. Dupa 8 ore ar trebui sa ajungem in Lijiang… pornind de la premiza ca nu pierdem autobuzul. Ca si totdeauna: traficul in Kunming – o aventura cu final imposibil de prezis. Autogara de vest nu este conectata la reteaua de metrou, de fapt nici celelalte autogari aflate in celelalte puncte cardinale nu sunt pe ruta metroului. De ce ar fi de fapt? Daca ar fi, ai pierde experienta unica a unei calatorii cu autobuzul! Nu ai mai putea sa te uiti la soferii cand depasesc alte autoturisme intr-un mod criminal, nu ai putea sa asculti sunetul asemenea ciripitului de pasarele al claxonului (Rafi este deja in stare sa diferentieze intre diferite feluri de claxonat: claxonatul scurt este doar pentru marcarea prezentei si ar veni tradus: Buna, sunt aici, ramai tu pe banda ta! … in timp ce claxonat lung ar veni in traducere libera: dobitocule, da-te la o parte! … Soferii de autobuz in Kunming sunt soferii cei mai agresivi pe care i-am vazut in China. Dintr-un anumit punct de vedere insa e clar de ce: traficul e pe punctul de a exploda (mai ales la orele de varf), pe putinele benzi speciale doar pentru autobuze sunt adeseori masini mici care vor sa depaseasca nereglementar coloana de masini, fiecare incearca sa fie primul si sa se strecoare inaintea celorlalti in cea mai mica gaurica.

De la gazda noastra pana la autogara am facut 2 ore cu 3 autobuze diferite. Cu un pic de noroc si un pic de alergat la final am reusit insa sa prindem autobuzul spre Lijiang in ultimul moment: homo europaeicus la bord! 🙂

Dupa nici 8 ore am ajuns in Lijiang. Peisajul dadea impresia a fi mult mai rural, orasul mult mai mic si mai sarac. Gazda noastra aici a fost foarte ocupata, fiind proprietarul unei mici pensiuni (unde noi am dormit gratis) si neavand timp sa se ocupe de noi, insa pentru noi aceasta nu a reprezentat nici o problema. Primul lucru de care am dorit sa ne scapam a fost cumpararea biletelor de intoarcere spre Kunming cat si a celor pentru urmatoarea destinatie: Guilin. Avand in vedere experienta noastra anterioara cu trenurile pline in Kunming, am vrut sa rezolvam partea cu biletele cat mai repede posibil. Marele nostru semn de intrebare a fost insa, daca cei de la ghiseu in gara din Lijiang vorbesc engleza. Am avut parte insa de o surpriza pe masura cand am constat ca vorbeau engleza chiar mai bine decat in orasele mari. Biletele pentru calatoria ulterioara de la Kunming la Guilin au fost usor de cumparat, locuri insa in trenul de intoarcere spre Kunming nu am mai gasit, toate trenurile fiind din nou pline. Va trebui sa luam autobuzul din nou…

Gata, am rezolvat cu biletele: intre timp suntem asa de bine antrenati cand e vorba de cumparat bilete de tren in China incat descifram pe monitor imediat care este numarul trenului, data, numarul vagonului si al locului, ba chiar si destinatia, desi coloanele in care acestea apar listate sunt in chineza. Iar pasaportul este intotdeauna la indemana, avand in vedere ca la cumpararea de bilete ni-l cer intotdeauna. Partea comica este insa ca de fiecare data scriu pe bilet alte informatii din pasaport: ba numele de familie, ba prenumele, ba numarul de pasaport, ba numarul vizei… ca norocul ca nu scriu nationalitatea! In cazul asta ar trebui sa imi fac rost de un pasaport al Republicii Dominicane! 🙂 La intoarcerea de la gara spre centrul orasului am sesizat ca si comportamentul oamenilor este mai de la tara: pentru prima data am vazut cum politia a trebuit sa reinstitutie ordinea la urcarea in autobuz cand toti se impingeau ca sa urce.

Seara nu am iesit prea mult prin oras, ne-am multumit cu a cauta ceva de mancare si a sari direct in pat… inca suntem in urma cu somnul! Ca veni vorba de mancare… mancarea noastra preferata in China este cea de la vanzatorii ambulanti. Nici un chinez care se respecta nu ar manca acolo. Chinezii cineaza foarte devreme: pe la ora 17 sau cel tarziu 18. Pe la ora 21  sau 22 li se face foame din nou si iau o mica gustare inainte de culcare: frigarui de carne, peste, fructe de mare sau legume. Majoritatea chinezilor merg intr-un fel de restaurant-braserie pentru asa ceva, noi mergem la vanzatorii ambulanti. Nu o data am fost priviti foarte ciudat de catre gazdele noastre cand le-am povestit ce ne place sa mancam. Conform spuselor lor, acesti vanzatori ambulanti nu intrunesc conditiile necesare de igiena… insa din ce am vazut pana acum, in bucatariile unora dintre cei care ne-au gazduit nu arata cu nimic mai bine. Mancarea este suficient de iute astfel incat condimentele sa omoare toate bacteriile si este intr-adevar delicioasa! Faceti-va singura o impresie:

A doua zi in Lijiang ne-am dus ca si orice turist in orasul vechi. Orasul vechi al Lijiangului este patrimoniu Unesco si intr-adevar leaganul Chinei vechi. Aceasta zona a fost populata in vremurile de demult de populatia Naxi care se pare ca avea nu doar o religie ci si un alfabet propriu. Indeletniciri si mestesuguri vechi precum fabricarea hartiei, lucratul in cupru sau intarzia sunt practicate si astazi insa intr-o maniera mai moderna. Orasul vechi este un labirint, in el se contopesc intr-o maniera armonica era moderna cu izul turistic si comercial si trecutul, ale carui urme se zaresc peste tot ca si cum trecerea anilor nu le-ar fi atins. Este in mod cert un loc care trebuie vazut daca esti in zona… Iata cateva impresii:

Dupa turul nostru prin orasul vechi am avut nespus de mutl noroc: am reusit sa prindem ultimele 2 locuri in ultimul autobuz peste noapte inapoi spre Kunming. Un autobuz cu etaj, noi cu locurile 5 si 6, deci in al doile rand din fata… mai bine nici ca se poate! Ba se poate… cand avea sa urce in autobuz un localnic beat, care urma sa devina cel mai bun prieten al lui Rafi. Sotia a trebuit sa il dreseze putin la urcarea in autobuz pentru a evita sa fie dat afara. Dupa niste lupte de categoria grea cu sotia (ambii erau bine reprezentati, sotia pocnindu-l de fiecare data cand acesta incerca sa se ridice) … ne-a zarit si a inceput sa se converseze cu Rafi. Rafi dadea mai tot timpul din cap, aprobandu-i spusele, desi nu intelegea nici o iota…Aceasta aprobare si sustinere pe care o capata din partea lui Rafi i-au placut asa de mult, incat deodata se apleca si hopa…il imbratisa cu mare drag. Rafi insa se astepta, banuia ca asta avea sa se intample… cel care nu se astepta deloc si a fost luat pe nepusa masa a fost vecinul sau de scaun in timpul noptii. Intr-o curba mai mare, prietenul nostru vesel care intre timp adormise cazu de pe scaun si ateriza direct in brate la vecinul. De la zgomotul cazaturii se trezi sotia (el insa nu!), care il trasa de brate si trunchi pentru a-l reaseza pe locul lui in timp ce vecinul de scaun incerca sa isi revina din soc. Comedie in mai multe acte pentru noi!

Din pacate nu avem poze cu aceste intamplari, insa suntem increzatori ca va veti putea face o imagine realista. Va dorim noapte buna, un somn profund (si fara vecini de scaun care sa vi-l tulbure) si ne re… vedem? / auzim? ….recitim maine in Kunming.

Apropos… am uitat sa va spunem ca am reusit intr-un tarziu sa ne umplem sticluta cu rachie locala in valoare de 1 Euro. Din pacate nu a ramas plina pentru mult timp, avand in vedere ca la controalele de securitate aici la intrarile in gari sau autogari alcoolul este interzis. Bye bye rachie… 🙂