Kochi und Goa… (23. August – 26. August 2017)

Busfahren in Indien ist immer ein Abenteuer… und zwar aus mehreren Gründen: Zeitplan, Raum für Gepäck, Sitzmöglichkeiten und natürlich Toilettenpausen. Aber schön der Reihe nach: einen wirklichen Zeitplan gibt es nicht bzw. man muss in eine andere Zeitdimension wechseln um die hiesigen Fortbewegungsmittel tatsächlich als solche wahrzunehmen. Eine 100 km Strecke in 3-4 Stunden zurückzulegen ist nicht die Ausnahme sondern der Normalfall (Verspätungen ausgeschlossen!)… da stellt man schnell fest, dass ein Reiseplan eine Utopie ist und das Thema Zeitplanung für immer und ewig abgeschlossen werden muss. Also muss man zum nächsten Punkt gehen: Raum für Gepäck… na ja, hier besteht Definitionsbedarf: unser Gepäck entspricht nicht unbedingt den alten Plastiktüten oder halb-kaputten Kartonschachteln, welche das Standard-Gepäcksstück eines Einheimischen darstellen… also ist es immer eine Kreativitätsfrage: wo das Zeugs verstauen? Die Rücksichtslosigkeit der Ticketkontrolleure ist für uns kein Fremdwort mehr: diese sind nämlich immer der Meinung, wir sollten einfach durch die Menschenmenge, wenn möglich die anderen sitzenden oder stehenden Passagiere rammen und somit mehr Platz für weitere zahlende Kunden freigeben. Dass die Begriffe Rücksicht, Anstand und Kundenfreundlichkeit nicht in Indien erfunden worden sind ist uns bereits seit der Einreise klar geworden, dass sie ihnen jedoch völlig fremd vorkommen wurde uns mit jeder weiteren Busfahrt bestätigt. Sitzmöglichkeiten sind auch eine lustige Angelegenheit: es hat angeblich lauter Frauensitze, die männlichen Touristen werden vom allgegenwärtigen Ticketkontrolleur verscheucht, sie sollten ja nicht dort Platz nehmen… diese müssen selbstverständlich für die Fra.., entschuldigen Sie bitte, für ihn selber frei gelassen werden. Nehmen wir aber mal an, der Bus würde sich langsam füllen – Ausnahmezustand in Indien, lediglich ein Gedankenexperiment! – 🙂 … dann werden Sitzplätze zu Steh-, Kriech-, Stoss- oder Kletterplätzen umdefiniert. Man kommt sich wortwörtlich wie eine Kuh vor, wie ein Fleischstück, das nach seinem Gewicht mehr oder weniger wert ist…. je voller der Bus, desto mehr Gewinn für den Fahrer, also mehr Vieh rein bitte! Menschenwürde? Selbstwertgefühl? Selbstvertrauen? Fremdwörter für hiesige Passagiere und zugegebenermassen Sachen der Unmöglichkeit in einer solchen Welt! Störend, entsetzend, Mitleid und Frust erregend zugleich. Schliesslich wären da noch die Toilettenpausen: nicht existierend ausser man weiss sich zu wehren. Überschreitet man die Grenzen der Höflichkeit und droht dem Fahrer und dem Ticketkontrolleur mit Hosen Runterziehen und den Bus selber als Toilette missbrauchen, sollten die verzweifelten Bitten nach Toilettenpausen weiterhin ignoriert werden, dann bewegt sich etwas, dann wird angehalten, dann ist man primitiv genug geworden um eine Kommunikation auf der gleichen Wellenlänge geschafft zu haben. Und nein, es gibt (erfahrungsgemäss) nicht nur eklige Toiletten an den Tankstellen in Indien… aber angehalten wird natürlich an den primitivsten, grausamsten und stinkigsten die es gibt. Was unseren Teufelskreis wieder zum Schliessen bringt: Kundenfreundlichkeit? Service? So klein geschrieben, dass man es nicht mal mit einer Lupe sieht…

Nach einigen solchen Abenteuern erreichten wir Kochi, einen Ort den wir nur aussuchten, weil wir am Tag darauf vom dortigen Flughafen einen Flug nach Goa hatten. Die Zeit reichte nicht um die Stadt selber zu besuchen, wir verpassten aber vermutlich nicht viel. Abgesehen von einigen Strandeindrücken, die wir in der Nähe des Wohnortes unseres Gastgebers erhielten (wie auf den Fotos ersichtlich), begnügten wir uns mit der äusserst interessanten Unterhaltung, die wir mit ebendiesem bezüglich Indiens hatten.

 

  • unser Zimmer in der Villa unseres Gastgebers...

 

Was uns zum nächsten Punkt bringt: unser Gastgeber – eine Art Geschäftsmann, Ayurveda Experte (wie jeder 3. Inder übrigens) und Inhaber einiger Spitälern, Kliniken und Spa Zentren in Kochi und Umgebung (die übrigens von gut zahlenden Europäern sehr gut besucht werden!), ein ziemlich gebildeter und für indische Verhältnisse reicher Träumer, der uns ganz lustige Sachen über Indien erzählte und somit unsere Meinung über die Einheimischen bestätigte: lethargische Wesen, welche nicht in der Realität sondern in ihrer eigenen Dimension leben. Seid ihr am Sitzen? Wenn nicht, nehmt bitte Platz, da einige Neuigkeiten folgen, die euch umhauen werden! Seiner Meinung nach fehle Indien nicht mehr viel, um –Zitat – „number 1 in the world“ zu sein… noch ein paar Jährchen um Europa einzuholen und die Chinesen zu überholen. An brillanten Köpfen fehle es nicht, (übrigens, wusstet ihr, dass sogar die Martial Arts in Indien eigentlich ihren Ursprung in Indien haben und von den Chinesen und Japanern einfach frech geklaut wurden?) lediglich an etwas Disziplin, aber die komme jetzt in den nächsten Jahren, die Leute seien ja bereits sehr fleissig und würden sehr hart arbeiten. Mit einer guten Regierung (die Indien laut ihm seit Kurzem habe) und ganz wenig Anstrengung würde das Land den Sprung in die Spitzenliga schaffen, in der oberen befinde es sich ja bereits, also viel fehle nicht mehr. Anscheinend hätte das jeder 2. Inder bereits als Ziel, da die Inder nämlich an morgen denken würden, nicht so wie die Europäer, die ihr Geld für das hier und jetzt ausgeben würden und ahnungslos seien, was sie morgen erwarte. Die Inder würden, im Gegensatz zu den Europäern auch viel mehr an ihre Familie und Mitmenschen denken, seien viel selbstloser und weniger selbstzentriert. Ausserdem sei es für ihn (der mehrmals in Europa unterwegs war) sowie für seine Kunden (ausschliesslich Europäer) ziemlich langweilig in Europa, da alles sehr strukturiert sei, ja fast eintönig, der Überraschungseffekt bleibe einem erspart. Dieser fast roboterähnlichen Existenz sei das Leben in Indien gegenübergestellt, nämlich das echte Leben, in dem jeder Tag eine Überraschung sei („you never know what happens“)… Indien mache auch im Bereich Abfallentsorgung riesige Fortschritte, die Strassen seien nun einigermassen sauber. Verkneifen mussten wir uns mehr als nur einen Lachanfall…

Unser Gastgeber, ein Glücksfall, ein Kerl den mal das Schicksal lieb hatte und ihm mittels einer Stelle in Dubai den Sprung in die Unternehmerwelt Indiens ermöglichte. Ein Träumer, der meinte, wenn er es geschafft hatte in einer Villa mit Seesicht, mit Putzfrau und Koch zu wohnen, würden es doch alle können. Einer der vermutlich sehr selten auf den Strassen das wahrnimmt, was Indien kennzeichnet: Armut, Bildungslosigkeit, falsche kulturelle Einstellungen, Rücksichtslosigkeit gegenüber den Mitmenschen, Passivität und zu guter Letzt Faulheit.

Es ist jedoch erstaunlich festzustellen, wie wenig selbstkritisch man als Inder ist bzw. wie naiv oder sogar eingebildet! Dieses Land mit China zu vergleichen ist eine Zumutung und Beleidigung für Letzteres. Ein Land in dem Disziplin und Arbeitsmoral an letzter Stelle sind, ein Land in dem alle auf das grosse Geschäft warten und sich deswegen weigern, kleinere Arbeiten zu verrichten um Geld zu verdienen, ein Land in dem Rücksichtnahme fehl am Platz ist, da man dazu aufgemuntert wird alle Mitmenschen zu rammen, Hauptsache man kriegt noch mehr Leute in den aus allen Nähten platzende Bus hinein, ein Land aus dem alle brillanten Köpfe auswandern und nie mehr ans Zurückkehren denken, ein Land in dem man als Einwohner, Tourist oder Reisender jeden Tag aufs Neue einen Herzinfarkt kriegen kann genau weil man nie weiss, was einen erwartet, ein Land in welchem niemand Stellung nimmt wenn man als Vieh und nicht als Individuum behandelt wird und es einfach über sich hergehen lässt, ein Land in dem niemand an morgen denkt, niemand das eigene Haus, die Natur, die eigene Stadt schön und sauber erhalten möchte, sondern nur so schnell wie möglich den eigenen Abfall zum Nachbarn hinüberwirft um den loszukriegen, ein Land welches 60% der Weltbevölkerung ohne Toiletten ausmacht allein aufgrund der religiösen und kulturellen Einstellung, dass Fäkalien etwas Dreckiges seien und man das so weit wie möglich vom Haus entfernt haben müsse während Toiletten etwas Ekliges seien, ein Land in welchem Hunderttausende Leute jährlich an mangelnder Hygiene sterben, welches aber nichts dagegen unternimmt… dieses ist „number 1 in the world“… Man muss nur die Liste umkehren und vom anderen Ende anfangen aufzulisten und schon stimmt die Aussage! Wir mögen zwar sehr hart klingen, anscheinend sind wir nicht die einzigen. Wer sich näher mit der Thematik auseinandersetzen möchte sollte folgende Artikel lesen:

http://www.zeit.de/2015/20/hygiene-indien-toiletten-mangel

http://www.zeit.de/2015/20/asien-indien-china-zukunft

und (wieso nicht?) anschliessend selber nach Indien reisen um sich eine Meinung zu bilden. Wir können euch lediglich das von unserer Wahrnehmung und von unserer Kameralinse gefilterte Bild weitergeben.

Am Tag darauf verliessen wir Kochi und unseren lustigen Gastgeber und begaben uns nach Goa, der unter Touristen als Paradies bekannte Ort. Der Flug blieb bis auf das unessbare Essen abenteuerlos, was allerdings die darauffolgende Busfahrt vom Flughafen in die Stadt sehr gut kompensierte. Ich kam mir zum ersten Mal in meinem Leben wie Vieh inmitten einer Viehherde vor, die zum oder aus dem Stall getrieben werden musste. Man weiss nie was als Nächstes passiert, diesem Motto treu bleibend durfte ich einen frechen indischen Kontrolleur mit einem Ellbogen in den Bauch überraschen, als er versuchte mich gegen das Fenster flach zu drücken um weitere Leute in den Bus hineinzulassen. Poledance und starke Armmuskulatur wirken Wunder! 🙂

Goa… die Natur ist schön – das muss man zugeben. Sehr grün, sehr viel Wald und wenn man ausserhalb der Stadt ist auch sehr viel Ruhe und Gemütlichkeit. Die Städte und Dörfer sind dreckig. Nicht gerade so wie in der Provinz Tamil Nadu (Tiruchirappalli und Kanyakumari), aber trotzdem weit weg von zufriedenstellend. Die Strände sind…. Strände. Vermutlich ziemlich schön wenn es nicht gerade Regenzeit ist wie jetzt, aber sicher nichts Weltbewegendes! Die Leute sind… unterschiedlich, teilweise komisch –  eben, in Indien weiss man ja nie, was einen erwartet. Einige Leute laufen nackt durchs Haus herum (wie unser Gastgeber), und tragen zur Erhöhung meines Alkoholkonsums bei, damit der Anblick überhaupt auszuhalten ist, andere haben eine Obsession: „Sir, Foto“… und wirken so unhöflich dabei, dass einem gerade die lustigen Chinesen in den Sinn kommen, die aber wussten wie danach fragen und deswegen ihr Selfie mit uns sehr oft auch bekamen. Die einen wissen nichts von wegen Händler sein und Geschäfte machen, warten auf den grossen Deal und wollen uns abzocken indem sie 2 Tage Miete für einen Scooter verlangen wenn wir diesen um 21 statt um 18 Uhr am Abend abgeben wollen, die anderen warten auf uns an der Strassenecke, machen uns ein unschlagbares Preisangebot und wollen Geld verdienen, sind aber der Meinung ein Helm sei bloss Dekorationssache und nur für den Fahrer nötig. Der Passagier hinten brauche so etwas nicht, da der Stauraum unter dem Sitz nicht gross genug sei für zwei Helme und das Tragen dessen somit sinnlos werde. Goa ist auch abenteuerlich und abwechslungsreich: mal trifft man Kühe auf der Strasse, die einem den Weg versperren, mal begegnet man einer spazierenden und sich satt fressenden Schweinefamilie mitten in der Stadt. Aber lassen wir diesmal die Bilder den Ort beschreiben…

 

 

 


 

Calatoriile cu autobuzul in India sunt intotdeauna o aventura si anume din mai multe motive: orar, loc pentru bagaje, loc de sezut si nu in ultimul rand pauzele de toaleta. Dar sa le luam pe rand! Orarul… un orar in adevaratul sens al cuvantului nu exista, mai exact trebuie sa te transpui intr-o alta dimensiune pentru a percepe mijloacele de transport locale drept mijloace de transport. Un traseu de 100 km se parcurge in 3-4 ore, aceasta fiind normalitatea, nu exceptia (fara a lua in calcul aici intarzierea autobuzului si pauzele). In aceste conditii realizezi foarte rapid ca a-ti face un plan de calatorie este o frumoasa utopie si ca subiectul time-management este inchis pe veci. Sa trecem deci la urmatorul punct: loc pentru bagaje. Aici trebuie in primul rand sa definim notiunea de bagaj. Bagajele noastre nu intra neaparat in schema locala care cuprinde mai degraba saci de rafie ingalbeniti de vreme sau cutii de carton pe jumatate rupte. In concluzie este intotdeauna o ocazie de a da frau liber creativitatii pentru a raspunde la intrebarea: unde le punem? Lipsa de consideratie a controlorilor nu mai este ceva nou pentru noi, acestia indemnindu-ne de fiecare data sa ne imbulzim si sa ne impingem in ceilalti pasageri pentru a face loc mai multor clienti in autobuz. Faptul ca notiunile consideratie, respect, decenta si servicii pentru clienti nu au fost inventate in India, ne este clar inca din prima zi petrecuta aici, trista realitate insa ca acestea nu sunt nici macar intelese ne-a fost confirmata insa pe parcursul calatoriei. Locurile de sezut sunt si ele un aspect tragi-comic: exista o sumedenie de locuri rezervate pentru femei, turistii masculini precum Rafi sunt alungati rapid de pe aceste locuri de catre controlorii omniprezenti. Acestea trebuie sa ramana libere pentru fem…, pardon, pentru ei insasi. Sa presupunem insa ca autobuzul se umple – ceea ce in India nu se intampla niciodata, este doar un experiment mental – 🙂 In acest caz locurile de sezut devin locuri de stat in picioare, de impins, de imbulzit, ba chiar de catarat si cocotat unul peste celalalt. Ai pur si simplu impresia ca esti ca si o vaca, o bucata de carne a carei greutate conteaza, fiecare kg in plus fiind o sursa de venit pentru sofer, deci va rugam, imbulziti mai multe vite inauntru! Demnitate umana? Stima de sine? Incredere de sine? Toate notiuni de neinteles pentru pasagerii locali si ce-i drept chestii imposibile intr-o asemenea lume. Deranjant, cutremurator, repugnant, indignant, ceva ce trezeste mila si frustrare in acelasi timp. Intr-un sfarsit trebuie tematizate si pauzele de toaleta: inexistente daca nu stii sa-ti ceri drepturile si sa te impui. In momentul in care incalci limitele impuse de normele de conduita si de politete si ii ameninti pe sofer si pe controlor ca iti tragi pantalonii jos si esti pe punctul de a le folosi autobuzul drept surogat de wc daca iti ignora in continuare rugamintile disperate de a opri undeva, abia atunci se misca ceva, abia atunci se opreste, abia atunci ai coborat la un nivel suficient de primitiv pentru a fi in stare sa comunici pe aceeasi lungime de unda. Si nu, sa nu credeti ca toate toaletele din benzinariile indiene sunt intr-un stadiu deplorabil (vorbim din experienta)… insa bineinteles ca autobuzul va opri exact la cele mai primitive, groaznice si puturoase. Fapt care inchide cercul nostru vicios: servicii pentru clienti? Scris cu litere atat de mici incat nici macar cu o lupa nu este un termen vizibil…

Dupa cateva aventuri de genul acesta am ajuns in Kochi, un loc in care ne-am hotarat sa oprim doar pentru faptul ca a doua zi urma sa avem un zbor de acolo spre Goa. Nu am dispus de timp suficient pentru a vizita orasul in sine (banuim ca nu am ratat ceva nemaipomenit!) asa ca ne-am multumit cu cateva impresii de pe strandul din apropierea locuintei gazdei noastre (precum se poate vedea in poze) si cu o conversatie extrem de interesanta si distractiva cu acesta.

 

  • camera noastra in vila gazdei noastre...

 

Si iata ca asa ajungem la urmatorul punct vrednic de mentionat: gazda noastra – un fel de om de afaceri, maestru ayurveda (ca si tot al 3-lea indian de altfel) si proprietarul catorva spitale, clinici si spa-uri in Kochi si imprejurimi (locuri de altfel foarte bine frecventate de europeni dornici de plata). Tipul care era destul de educat si pentru standarde indiene de asemenea destul de instarit, ne-a povestit cateva chestii foarte distractive referitoare la India, intarindu-ne parerea pe care o aveam deja despre indieni: fiinte letargice care de fapt traiesc nu in realitate ci in alta dimensiune. Stati pe scaun? Daca nu, va rugam sa va asezati, altfel socul ar putea fi prea mare! Conform parerii lui, Indiei nu ii lipseste mult pentru a deveni – citat – „number 1 in the world.“ Doar cativa anisori pentru a ajunge Europa din urma si a-i depasi pe chinezi. Capete luminate si genii sunt pretutindeni in India (apropos, stiati ca pana si artele martiale de fapt isi au originea in India, fiind doar furate de catre chinezi si japonezi ulterior?), singurul lucru care lipseste fiind un dram de disciplina (dar doar un dram!)… acesta urmand sa fie dobandit in viitorul apropiat, oamenii fiind deja foarte muncitori si harnici. Cu un guvern capabil (de care India are parte de un an de zile deja) si doar un pic de efort tara va reusi saltul in liga superioara, deja aflandu-se in liga de sus impreuna cu marile puteri mondiale. Mult nu lipseste! Fiecare indian se ocupa de aceasta misiune, indienii fiind oameni care se gandesc la ziua de maine spre deosebire de europeni care isi cheltuie banii in aici si acum, neavand habar ce ii asteapta a doua zi. Indienii, spre deosebire de europeni, tin mai mult la familie si au mau multa consideratie pentru semenii lor, sunt mult mai altruisti si mai putin egoisti. Ba chiar mai mult decat atat: pentru el (care chiar fusese de multe ori in Europa) si pentru majoritatea clientilor sai (doar europeni), Europa este plictisitoare. In batranul continent totul este foarte structurat, ba chiar la un moment dat monoton si robotic, efectul surpriza lasand de dorit sau chiar lipsind cu desavarsire. La polul contrar insa se afla (ca norocul!) India, loc in care se traieste autentic, loc in care in fiecare zi te paste cate o surpriza si in care se traieste dupa motto-ul „you never know what happens.” India – conform parerii sale – a facut deja progrese considerabile pana si in ceea ce priveste gunoiul de pe strazi, acestea fiind la momentul acutal cat de cat curate. Bineinteles ca nu o data a trebuit sa ne abtinem sa nu radem…

Gazda noastra, un caz norocos, un tip careia i-a suras norocul si datorita unui loc de munca in Dubai a reusit sa isi deschida aripile si sa intre in randurile impresarilor indieni. Un visator care are impresia ca daca el a reusit sa locuiasca intr-o vila cu vedere la apa, cu menajera si bucatar la dispozitie, toata lumea va reusi. Un individ care probabil nu percepe aproape niciodata pe strazi aspectele care caracterizeaza India la momentul de fata: saracie, lipsa de educatie, idei si perceptii culturale gresite, lipsa de consideratie fata de semeni, pasivitate de nedescris si nu in ultimul rand lene.

Este insa surprinzator de constatat cat de putina autocritica au indienii, cat de naivi sau chiar ingamfati sunt. Sa compari aceasta tara cu China este nu doar o indrazneala ci si o ofensa la adresa celei din urma. O tara in care disciplina si etica de munca sunt pe ultimul loc, o tara in care toti asteapta sa faca marea afacere si refuza sa isi castige traiul incetul cu incetul prin treburi mici (taximetristul mai bine asteapta o zi intreaga dupa o cursa in afara orasului decat sa accepte zece in cartier), o tara in care lipsa de consideratie este la rang mare si esti incurajat ba chiar indemnat sa iti calci semenii in picioare doar pentru a face mai mult loc in autobuzul care deja pocneste de plin ce este, o tara din care capetele luminate pleaca cu maini si cu picioare si nu se mai gandesc sa se intoarca niciodata, o tara in care fie ca esti localnic, turist sau calator mai ca faci infarct in fiecare zi de la surprizele (ne)placute care te asteapta, o tara in care nimeni nu ia atitudine in momentul in care esti tratat ca si o vita si nu ca si o fiinta umana si toti accepta si inghit ceea ce li se intampla, o tara in care nimeni nu se gandeste la ziua de maine, nimeni nu vrea sa se ingrijeasca de propria casa, de propriul oras, de natura si sa le mentina curate ci abia asteapta sa scape de gunoiul din curtea proprie aruncandu-l la vecinul, o tara in care se afla 60 % din intreaga populatie a globului care nu are acces la o toaleta si asta doar datorita credintelor religioase (atat de in voga si ridicate in slavi de catre europeni!!!) ca (scuzati expresia!) rahatul este ceva murdar care trebuie tinut cat se poate de departe de casa – toaletele fiind in concluzie ceva scarbos, o tara in care anual mor sute de mii de oameni din cauza conditiilor precare de igiena, dar care nu face nimic pentru a schimba ceva… aceasta este „number 1 in the world“… Trebuie doar citita lista incepand de la celalalt capat si afirmatia este intr-adevar corecta! Da, probabil ca tonul nostru este unul foarte dur, dar nu suntem singurii de aceasta parere. Cine doreste sa aprofundeze acest subiect ete rugat sa citeasca urmatoarele articole (din pacate disponible doar in germana):

http://www.zeit.de/2015/20/hygiene-indien-toiletten-mangel

http://www.zeit.de/2015/20/asien-indien-china-zukunft

si – de ce nu? – sa calatoreasca intr-o buna zi in India pentru a-si forma o impresie proprie. Ceea ce noi va oferim este doar o imagine deja filtrata prin perceptia si aparatul nostru de fotografiat.

A doua zi ne-am luat ramas bun de la Kochi si de la gazda noastra hazlie si ne-am indreptat pasul spre Goa, loc cunoscut printre turisti drept un paradis. Zborul a ramas (cu exceptia mancarii incomestibile) lipsit de aventuri insa calatoria ulterioara cu autobuzul a avut grija sa compenseze aceasta lipsa. Marturisesc ca m-am simtit pentru prima data in viata precum o vita in mijlocul unei turme care era manata din sau inspre grajd. In India nu stii niciodata ce urmeaza sa se intample… vrand sa raman fidela acestui motto am avut placerea sa il surprind pe unul dintre controlorii obraznici de bilete cu un cot in burta in momentul in care uitandu-se la mine s-a gandit ca mica si firava cum sunt va fi usor sa ma impinga lipeasca fereastra ca sa faca loc altor pasageri in autobuz. Poledance si o musculatura puternica in brate fac minuni! 🙂

Goa… natura este frumoasa, trebuie sa recunoastem. Foarte verde, foarte multa padure si daca iesi din orase foarte multa liniste. Orasele si satele sunt murdare. Nu intr-atat de murdare precum cele din provincia Tamil Nadu (Tiruchirappalli si Kanyakumari), insa totusi departe de a fi ok. Strandurile sunt… stranduri. Probabil destul de frumoase in lunile fara ploi (noi acum ne aflam in India chiar in perioada de ploi), insa credeti-ne nimic nemaivazut, nimic spectaculos! Oamenii sunt… diferiti, chiar ciudati – dupa cum spusesem, in India nu stii niciodata ce te asteapta. Unii oameni umbla goi prin casa (precum gazda noastra) si contribuie astfel la cresterea consumului meu de alcool pentru a fi in stare sa suport privelistea, altii au o singura obsesie: “Sir, foto…” si sunt intr-atat de nepoliticosi cand ne adreseaza aceste cuvinte incat ne aduc aminte de chinezii hazlii care stiau cum sa isi formuleze rugamintea intr-un mod nostim si chiar reuseau sa primeasca aprobarile noastre. Unii oameni nu sunt deloc buni comercianti incercand sa te jerpeleasca de bani si sa iti ceara chiria pe doaua zi pentru scooter daca vrei sa il returnezi la orele 20 si nu la orele 18 in timp ce altii te asteapta la colt de strada si iti fac o oferta imposibil de refuzat, nu vor sa piarda sansa sa castige ceva banuti insa sunt de parere ca o casca de protectie este un simplu accesorie decorativ. Daca cel care conduce scooterul are o casca este suficient, cel care sta in spate neavand nevoie de asa ceva. Motivul: locul de sub sezut in care se pot inchide castile de protectie era prea mic pentru doua asemenea obiecte… 🙂 Goa este un loc in care ai parte de aventuri si diversitate in acelasi timp: acum nu poti sa treci pe strada pentru ca o turma de vaci iti blocheaza drumul, cateva ore mai tarziu te intalnesti cu o familie de porci la promenada pe strada principala care se infrupta din mormanele de gunoaie. Dar sa lasam pozele sa descrie locul mai pe indelete…

 

 

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