Norden der Nordinsel… (4. Februar – 10. Februar 2018)

Auckland… ein Gastgeber, mit einem Einheimischen wieder mal über Gott und die Welt sprechen und dabei noch tolle Tipps erhalte, wieder mal ein Bett, wieder mal dreckige Wäsche waschen, das Zentrum anschauen… das war plus minus unser Plan! Die Realität: Auckland… ein Gastgeber, der weniger sprach als Snow, der Hund, den er zu Trainingszwecken bei sich zuhause hatte, tolle erhaltene Tipps für Touri-Sachen, die uns eh nicht interessierten; kein Bett, sondern nur ein Sofa; Hudel Wetter wieder mal, so dass wir uns das Zentrum nicht anschauen konnten… Ok, zumindest konnten wir die dreckigen Wäsche waschen und wieder mal kochen. Dass wir dabei unseren nicht gesprächigen Gastgeber mit der Schärfe unseres Gerichtes fast vergifteten ist lediglich Nebensache. 🙂

 

 

Also verliessen wir Auckland ohne die Stadt gesehen zu haben und machten uns auf den Weg zum Flughafen (wir haben es mit den Flughäfen, oder?) um das – allerletzte(!) – Auto abzuholen, diesmal kein Relocation Deal, sondern ein billiger Mietwagen, mit welchem wir wieder mal hotelmässig unterwegs seiend den Norden der Nordinsel erkunden wollten. Beim Anblick des Autos und dessen Grösse schluckten wir mehrmals ins Leere: ok, darin sollten wir also schlafen, da haben die Gepäcksstücke und wir nur knapp Platz. Und das beim Fahren! 🙂 Na ja, Kontorsionismus war wieder mal angesagt… aber nicht für lange Zeit! Kaum fuhren wir aus dem Parkplatz heraus und versuchten uns in unserer mobilen Residenz einzurichten, da öffnete ich das richtige Fach und entdeckte den Abfall anderer Autobewohner vor uns, welcher offensichtlich von der Vermietungsfirma übersehen wurde. Wir kehrten aus Prinzip um, beschwerten uns diesbezüglich und – Juhuuuuu!!! – erhielten als Wiedergutmachung ein grösseres Auto für denselben Preis! 🙂 Ach, das Schlafen wird doch bequemer! 🙂 Unterwegs machten wir es uns dermassen gemütlich, dass wir sogar unser integriertes Home-Cinema geniessen konnten – wir hielten an einer Internet-Hot-Spot-Zelle an, blieben im Auto und schauten einige Filme auf dem mega-modernen 7D-Display unseres Mobiltelefons. 🙂

Wohin sollen wir denn? In den Norden… ja, klar, aber wohin? Die Ratschläge unseres wenig gesprächigen Gastgebers und seiner Freunde befolgend fuhren wir Richtung Paihia, kamen dort an, genossen die Aussicht, stellten aber fest, dass es ein rein touristicher Ort war. Von hier aus konnte man eine Vielzahl an Touren buchen, von Kayak über geführte Wanderungen bis hin zu Helikopterflügen um die gesamte Nordinsel aus der Vogelperspektive zu geniessen. Die einen waren uns zu touristisch, die anderen zu „geführt“ und für letztere hatten wir schlicht und einfach kein Geld. Also beschlossen wir schnell weiter nördlich zu fahren. Die wenigen Fotos von Paihia und dem Weg dorthin wollen wir euch nicht vorenthalten:

 

 

Weiter nördlich, ja wie weit nördlich denn? Wenn schon, dann schon! Eine lange Strecke, ein Tag mit vielen Fahrstunden hin und zurück, aber durchaus die beste Entscheidung. Wir gingen zu den riesigen Sanddünen. Ja, ihr habt es richtig gelesen und nein, wir verliefen und nicht schon wieder… wir waren in Neuseeland und nicht in einer tropischen Wüste… und trotzdem: Sanddünen! Und zwar so unglaublich: mitten in der Sanddüne ein grüner Waldstreifen, dann wieder mal etwas Sand, eine versteckte Steinlandschaft und schliesslich das Meer am anderen Ende. Einmalig! Genau so einmalig wie die oberflächlichen Verbrennungen, die wir uns holten während wir barfuss die Sanddüne erklommen. Natürlich hatten wir die Schuhe dabei und wollten diese spätestens dann anlegen, als unsere Sohlen knall-rosarot wurden, aber versucht ihr mal auf einem Sandhügel laufend Schuhe anzulegen. Viel Spass! Schlussendlich ging es darum zu entscheiden: wollten wir Arsch- oder Sohlenverbrennungen haben? Und wir entschieden… 🙂

 

 

Nach der einmaligen Erfahrung und den guten dort verbrachten 2 Stunden mussten wir entscheiden, ob wir doch den nördlichsten Punkt Neuseelands berühren wollten, oder uns die 15 extra Fahrtminuten ersparten und uns auf den Rückweg machten. Die Entscheidung wurde sehr einfach gefällt: Cape Reinga, here we come! Und wie froh wir waren, diese Entscheidung zu treffen! Cape Reinga, ein für die Maori-Kultur sehr bedeutender Ort – der Ort, von welchem die Geister der Verstorbenen sich verabschieden und ihre Reise nach Hause, zu den Wurzeln der maorischen Bevölkerung antreten… Ein spirituell geladener und landschaftlich wunderbarer Ort. Ich weiss gar nicht so richtig, wie ihn genau beschreiben – dramatisch, ja war er mit den Felsklippen, welche aus dem Ozean herausragten und den schaumigen Wellen über Jahrhunderte hinweg standhielten! Melancholisch und nostalgisch veranlagt, ja auch – mit dem Wegweiser und den Kilometerangaben zu den verschiedensten Orten auf dieser Welt. Dieser Wegweiser bestätigte, was wir bereits wussten: wir befanden uns am anderen Ende der Welt, weit weg von Zuhause während die Wellen, der Wind und die unendliche Weite vor unseren Augen uns versicherten, dass wir es vermissen durften, es aber keinesfalls bereuen sollten. Aber was ist Zuhause? Ok, lasst uns nicht darauf eingehen, sonst wird dies kein Blog-Eintrag, sondern ein mehr bändiger Roman. 🙂  Cape Reigna… ein für mich magischer Ort und zusammen mit den Sanddünen die ausschlaggebenden Erfahrungen um die ursprüngliche Frage zu beantworten: die Süd- oder die Nordinsel? Entgegen meistvertretener Meinung der Reisenden „definitely north!“ 🙂

 

 

Und da waren wir, zurück in Auckland. Hudel Wetter par excellence, aber da mussten wir durch. Die letzten Tage in Neuseeland, der letzte zu erkundende Ort: das Zentrum der grössten Stadt des Landes. Bei Regenwetter und grauen Wolken verabschiedeten wir uns von diesem Land – natürlich mit einem feinen Stück Fleisch (ausnahmsweise nicht unter der Motorhaube gekocht!) und einem feinen hiesigen Wein! Obwohl das Wetter hierzulande nicht das Beste ist, hat Neuseeland (für mich!) das gewisse Etwas, was mich beeindruckt und verführt.

 

 

Ein langer Flug steht nun bevor… 12 Stunden! Ein anderer Erdteil, der darauf wartet erkundet zu werden. Südamerika, wir kommen… Zum Glück muss man die Eindrücke, Gefühle, Erinnerungen und Erlebnisse, die man mit sich trägt, auf die Waage setzen… unser Gewicht würde hier eindeutig den Rahmen sprengen! 🙂

 


 

Auckland… o gazda, discutii cu localnicii si niste sfaturi de-ale lor cu privire la ceea ce trebuie vazut, un pat normal in care sa dormim, posibilitatea de a ne spala rufele murdare, vizitatul centrului… acesta a fost in mare planul nostru. Realitatea: Auckland… o gazda mai putin vorbareata si comunicativa decat Snow, cainele de care avea grija pe perioada in care acesta era supus unui antrenament special, sfaturi care se refereau la locuri si activitati turistice care oricum nu ne interesau; nu un pat, ci pur si simplu o canapea; ploaie cu galeata, astfel incat nu am putut sa vedem centrul orasului… Ok, cel putin am putut sa ne spalam rufele si sa gatim. Faptul ca mai ca l-am otravit pe tipul care ne-a gazduit cu ceea ce i-am servit la masa (da, am scapat un pic prea mult ardei iute inauntru!) este mai putin important. 🙂

 

 

In concluzie am parasit Auckland fara sa fi vazut orasul si ne-am pus pe drum spre aerport (da, se pare ca avem un fix cu aeroporturile) de unde aveam sa preluam (ultima!) masina – de data aceasta nici un fel de relocation, ci o masina normala pe care o inchiriaseram foarte ieftin – cu care urma sa exploram partea de nord a insulei de nord. 🙂 Cand am vazut masinuta in miniatura pe care am capatat-o, am inghitit in sec de cateva ori: cum o sa dormim noi aici cand abia avem loc sezand noi si bagajele? 🙂 Nici nu am iesit bine din parcare si – ce sa vezi! – incercand sa ne instalam cat se poate de comod in noua noastra rezidenta am deschis exact compartimentul care trebuia si am descoperit gunoiul fostilor locatari – gunoi pe care evident firma de inchiriat masini il uitase inauntru. Bineinteles ca ne-am intors glont la locul din care am preluat masina, ne-am plans referitor la starea masinii si – sa vezi si sa nu crezi! – am primit pe gratis o masina mai mare! 🙂 Ah, inseamna ca totusi vom putea dormi mai comod decat crezuseram initial! 🙂 Pe drum ne-am simtit intr-atat de comozi, incat am putut savura pana si instalatia noastra de home-cinema: am oprit langa un hot-spot de internet, am ramas cuminti in masina si am vizionat cateva filme pe ecranul hiper-modern 7D al celularului nostru. 🙂

Ok, serios acum, incotro sa o luam? Inspre nord… da, clar, insa incotro exact? Urmand sfaturile fostei noastre gazde si ale prietenilor sai am condus inspre Paihia, am ajuns acolo, am savurat un pic privelistea, insa am constatat ca era un loc pur turistic. De aici puteai rezerva o sumedenie de tururi si activitati: de la plimbari cu caiacul pana la drumetii cu ghid si zboruri panoramice cu elicopterul deasupra intregii insule de nord. Unele dintre aceste activitati au fost prea turistice pentru noi, altele prea „ghidate” iar pentru restul pur si simplu nu am avut fondurile necesare. In consecinta am hotarat sa ne luam talpasita de aici si sa mergem mai in nord. Nu vrem insa sa va privam de pozele din Paihia si de pe drumul pana acolo:

 

 

Mai in nord, da, insa cat de in nord? Ei, daca facem ceva, atunci sa o facem pana la capat! O zi lunga, un drum si mai lung si multe ore de condus in acea zi, insa ne-am dus pana la dunele de nisip gigante. Da, ati citit bine si nu, nu ne-am ratacit din nou… ne aflam inca in Noua Zeelanda si nu intr-un desert tropical… si totusi: dune de nisip! De-a dreptul incredibil: in mijlocul dunei de nisip o dunga verde: padure deasa! Ascuns in spatele unor coline de nisip, un peisaj stancos si pe partea cealalta oceanul. Ceva unic! La fel de unic ca si arsurile superficiale cu care ne-am ales in timp ce am urcat desculti pe duna. Bineinteles ca aveam pantofii la noi si am vrut sa ii incaltam cel tarziu in momentul in care talpile noastre au devenit de un roz aprins… insa ia incercati voi sa va luati pantofii in picioare in timp ce va aflati pe un deal de nisip. Mult noroc! La urma urmei a trebuit sa alegem intre arsuri la fund sau la talpi. Si am decis… 🙂

 

 

Dupa experienta unica si cele 2 ore bune petrecute acolo a trebuit sa decidem daca mergem pana in punctul cel mai nordic al Noii Zeelande sau renunta, la acel sfert de ora de condus in plus si pornim deja pe drumul de intoarcere. Nu a fost deloc greu sa decidem: Cape Reinga, sosim! Si ce bine ca am decis asa! Cape Reinga, un loc foarte semnificativ pentru cultura maorilor – si anume locul din care spiritele decedatilor isi iau ramas bun si isi incep lunga calatorie spre locul de origine al maorilor… Un loc plin de incarcatura spirituala si cu un peisaj superb. Nici nu stiu cum sa il descriu – dramatic, da clar: cu acele stanci care se inaltau din adancul oceanului si se puneau deja de secole falnice de-a curmezisul in drumul valurilor spumoase. Un loc cu iz melancolic si nostalgic, da – cu acel indicator care afisa numarul de kilometri pana in diferitele colturi ale lumii. Acel indicator confirma ceea ce de fapt noi stiam: ne aflam intr-adevar in celalalt capat de lume, departe de casa in timp ce valurile, vantul si intinderea infinita de apa care ni se deschidea in fata ochilor ne aduceau aminte ca avea voie sa ne fie dor, insa nu trebuia sa regretam nimic. Insa ce este „acasa“ in definitiv? Ok, sa nu intram in detalii, pentru ca altfel acest text s-ar transforma dintr-o postare pe blog intr-un roman in mai multe volume. 🙂 Cape Reinga… un loc magic pentru mine si impreuna cu dunele de nisip experienta decisiva pentru a raspunde la intrebarea: insula de sud sau cea de nord? Contrar parerii si relatarilo majoritatii turistilor, „definitely north!“ 🙂

 

 

Si iata-ne, inapoi in Aucklnd. Ploaie cu galeata, vreme de nu iti venea nici macar sa scoti cainele din casa, insa asta este. A trebuit sa iesim si sa vedem ultimul loc pe care il aveam de descoperit: centrul celui mai mare oras al tarii. Pe vreme de ploaie si innorata ne-am luat ramas bun de la aceasta tara, nu inainte de a savura o bucata buna de carne (in mod exceptional gatita in bucataria unui restaurant si nu sub capota motorului!) si un vin local! Desi vremea de pe aceste meleaguri nu este neaparat cea mai prielnica, Noua Zeelanda are (pentru mine cel putin!) acel ceva aparte care ma impresioneaza si ma seduce.

 

 

Ne asteapta un zbor lung… 12 ore! Un alt petec de lume asteapta sa fie explorat: America de Sud, venim… Ca norocul ca impresiile, sentimentele, amintirile si trairile pe care le purtam cu noi nu trebuie cantarite si ele impreuna cu bagajele. Daca ar fi asa, am sparge tiparele cu „povara“ noastra! 🙂

 

1 Gedanke zu „Norden der Nordinsel… (4. Februar – 10. Februar 2018)

  1. Nu uitati ca din “incarcatura (TRAIRI; IMPRESII;AMINTIRI) noi “cei de acasa ” preluam cu fiecare pagina de blog cite un pic si o depozitam fiecare unde are mai mult loc: in minte, suflet,visare, …adica suntem “coechipierii “vostri !Imi place cum ati trait beneficiile zicalei “tot raul spre bine!”adica “gunoiul altora ,homecinema-ul vostru”!!!Ati trait “clipe FIERBINTI”in dunele de nisip dar Rafi a realizat cea mai artistica si acrobatica SARITURA , comparativ cu restul mostrelor de pe traseu , asa ca a meritat! Cred ca HOST-ul vostru s-a simtit razbunat pt arsurile de ardei iute pe care i le-ai “aplicat cu cele mai NEVINOVATE ?!?intentii culinare !!!
    Mi-ati trzit nostalgia cu Cape BORDA ,cind am vazut si surprind din descriere specificul Cape REINGA. Comparatia lor: cape REINGA purtatoare de simboluri spirituale legate de istoria bastinasilor MAORI , in timp ce cape BORDA semn al istoriei de navigatie dar plin de spiritul prezent al personaliatii Ghidului (right now!!!)
    Ah si inca o amintire evocata :vasul ancorat in port Auckland….m-am intors cu ochii mintii la minunatia “Ovation of the Sea” Sydney……si in final am VOTAT si eu :DEFINITELY NORD Island of New Zeeland !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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