Guten Tag Santiago! Wir warteten auf diesen Moment schon lange… nach einigen Monaten ohne meine Postkarte, nach einigen mehr Monaten ohne (wirklich) warmes Wasser zum Duschen, nach Ecuador mit seinen (mehr oder weniger) komischen Unterkünften waren wir nun äusserst froh, dass sich ein Ende näherte. Unser Gastgeber in Santiago (den wir während unseres vorherigen Aufenthaltes hier kennengelernt hatten) sollte eine – sonst normale, für uns jedoch unter diesen Umständen – paradiesische Wohnung in einer schönen Gegend besitzen: ein mit heissem Wasser ausgestattetes Luxus-Badezimmer, ein Luxusobjekt namens Waschmaschine, welche tatsächlich mit Warmwasser ihre Arbeit verrichtete (juhuu! nach monatelangem Kleiderwaschen mit Kaltwasser-Waschmaschinen sollten unsere Sachen nun endlich wieder richtig sauber und nicht nur entstaubt werden!), eine Küche mit – siehe da – Backofen!… und und und! Ein Ort wo wir nicht mehr unseren Schlafsack auspacken mussten – weder weil es kein Bett gab, noch weil dieses zu „verdächtig“ aussah um direkt darin zu schlafen – und vor allem der Ort, wo meine neue Postkarte auf mich wartete (von der Schweizer Post gratis dorthin gesendet, wohlgemerkt!) 🙂 Klingt das nicht gut? Und es wird noch besser: wir hatten das Paradies für uns alleine: unser Gastgeber war ausserhalb der Stadt. Dank dem 1. Mai ergab sich eine Brücke und somit ein langes Wochenende, also liess er sich die Chance nicht entgehen dem Stadtleben zu entkommen und in die Berge abzuhauen. Netterweise willigte er jedoch ein, uns die Schlüsselübergabe auf James-Bond ähnliche Art und Weise zu ermöglichen: nämlich mittels eines Zweiphasen-Versteckes (Gebüsch und Briefkasten) und diesbezügliche kodierte Anleitungen via WhatsApp. 🙂
Nach einer langen Reise und einem erfolgreich gelösten Versteckrätsel durften wir ihm die erlösende Nachricht senden: Spionen-Code-Grün, Auftrag erfüllt – die Ladung (also wir) befand sich im Wohnobjekt. 🙂 Gross war seine Freude dies zu hören – der arme Kerl war nicht so geübt im Schlüssel-Versteck-Spiel, für ihn war eine derartige Schlüsselübergabe eine Premiere. 🙂
Ach, ist das Leben schön! Wir fühlten uns wie Kevin allein zuhause, einfach ohne die Dummheiten, die er anstellte! 🙂 Einkaufs-Tour bei den Supermärkten in der Nachbarschaft (als wären wir Einheimische gewesen) – check; laaaaaaaaaange unter der warmen Dusche bleiben – check; sich einfach mal aufs Sofa fallen lassen und entspannen – check; kochen wie wir es wollten – check; backen wie und was wir vermissten – triple check; Postkarte finden und erneut Geld haben (na ja, „Geld haben“ ist relativ… zumindest grammatisch stimmt es!) – check. 🙂 Was will man mehr? Der Plan war nicht wirklich etwas zu unternehmen, ein Abstecher nach Valparaiso – eine nicht weit entfernte touristische Stadt – lag eventuell noch drinnen, ansonsten hatten wir vor einige Tage lang auszuruhen, zu entspannen und die „Normalität“ zu geniessen. 🙂
Aber was machen Ina und Rafi wenn sie im Paradies sind? Sie schliessen sich heraus… Eine Erklärung gefällig? Sofort! Man stelle sich einen schönen sonnigen Nachmittag vor, man nehme Ina und Rafi frisch geduscht und in Koch- und Backlaune, die mit vorbereiteter Einkaufsliste und 3 Rezepten im Kopf einkaufen gingen, man beachte dabei, dass die Wohnungstür keine Türfalle an der Aussenseite hatte und somit beim Schliessen automatisch zuging, man vermerke die Tatsache, dass unser Gastgeber uns vorgewarnt hatte den Schlüssel immer dabei zu haben, da es sonst lustig werden könnte, man merke an, dass der Schlüssel auf der Innenseite im Schlüsselloch steckte (warum? – wir fragen uns bis heute, wieso wir auf die geniale Idee kamen, diesen dort zu haben!) und man stelle sich vor, wie die zwei oben erwähnten (am Vortag erst zu Superspionen beförderten) Gestalten aus der Wohnung hinausschritten, die Tür hinter sich zogen und sich erst in der darauffolgenden Sekunde gegenseitig fragten, ob der andere den Schlüssel mitgenommen hatte. Hmmm… drei Mal dürft ihr raten, welche die Antworten darauf waren… und dreimal dürft ihr raten, wo der Schlüssel sich befand: genau, in der Wohnung und zwar im Schlüsselloch.
Ich denke, ihr müsst nicht mehr raten, wo wir uns befanden: draussen vor der geschlossenen Wohnungstür bzw. in einer miesen Lage. 🙂 Was machen wir nun? Na ja, nach einer (ziemlich kurzen) Zeit, in der wir mit der Idee (es war mehr eine Illusion! :-)) spielten, dass wir uns doch noch Einbrecherkünste auf die Schnelle aneignen und somit die Tür (filmreif) aufkriegen könnten, liessen wir unserer Phantasie freien Lauf: vielleicht könnten wir die Feuerwehr anrufen, die hätten eine genug lange Leiter, mit der wir bis in den vierten Stock kommen könnten 🙂 … nein, wir können doch nicht beweisen, dass wir hier wohnen! Wir wohnen auch nicht da! Wir sind hier nur zu Gast – und unsere Pässe sind in der Wohnung – unser Gastgeber in den Bergen ohne Natelempfang und mit weiteren 3 schönen Wandertagen vor sich – kein Schwein wird für uns die Tür aufmachen oder durchs Fenster einbrechen! Hmmm, wie wäre es dann das Ganze mit einer selber gekauften Leiter zu probieren? Erstens bezweifle ich, dass wir eine dermassen lange gefunden hätten, zweitens denke ich, die Nachbarn hätten sich zu Tode gelacht und währenddessen die Polizei angerufen und drittens waren sämtliche Fenster – dummerweise – zu! Also vergessen wir mal die Fenster-Strategie! 🙂
Ok, es war offensichtlich, dass wir an dem Abend keine Chance mehr hatten wieder in die Wohnung zu kommen. Da blieb uns nichts anderes übrig als unserem Gastgeber eine Beichte-Nachricht zu senden und ihm unsere Dummheit mitteilen in der Hoffnung, dass er irgendwann bald Empfang haben könnte und uns eine Lösung vorschlagen würde. Logischerweise gab es nur 2 Varianten: entweder würde er uns mitteilen, wo er sich genau befand und wir würden ein Auto mieten, zu ihm fahren, den Schlüssel abholen und die Wohnung aufkriegen, oder aber wir würden 3 Tage warten bis er wieder zurück war. In der besagten Nacht mussten wir jedoch irgendwo schlafen – also machten wir uns in der mittlerweile sehr kühlen Nacht lediglich mit Sandalen, kurzen Hosen und einem dünnen Pullover auf der Suche nach einem – preislich im Budget-Rahmen liegenden – Hotel. Nur aus Neugierde: habt ihr mal versucht in einem Hotel ohne Pass einzuchecken? Wir auch nicht, bis jetzt… und sind erbärmlich gescheitert. Glücklicherweise hatte ein Gasthaus doch noch Mitleid mit uns und gab uns schlussendlich ein Zimmer. Ich meine, wieso soll man gratis in einer gemütlichen Wohnung ein feines, selbstgekochtes Abendessen und ein Glas Wein geniessen bevor man ins warme Bett geht, wenn man schon ein Hotelzimmer in Santiago mitten in der Nacht nach einem eisigen Spazierganz in Sandalen und kurzen Hosen bekommen kann? 🙂
Während es wir uns (äusserst!) gemütlich in unserem neuen Bett machten, spielten wir bereits mit dem Gedanken einiger möglichen Szenarien für den kommenden Tag: unser Gastgeber würde sich melden, wir müssten uns eventuell auf den Weg zu ihm machen um einen anderen Schlüssel zu kriegen, wir müssten ein Auto mieten – aber wie ohne Pass? Hmmm, die Führerscheine hatten wir dabei, aber keine ID… da blieben nur noch die Botschaften als Option. Schnell schauten wir auf der Karte nach wo sich diese befanden und fingen bereits an unsere Geschichte zu üben – natürlich in Kauf nehmend, dass sich der Botschaftsangestellte beim Anhören dieser zu Tode lachen könnte. Nach einigem Überlegen einigten wir uns darauf, dass die Schweizer-Botschaft die beste Option sei: ich meine, ich hatte schlussendlich nur einen schweizerischen Führerschein dabei – anhand dessen und ohne weitere Unterlagen von der rumänischen Botschaft eine Bestätigung zu erhalten, dass ich tatsächlich rumänischer Bürger bin und mein Pass in einer Wohnung eingeschlossen ist, wäre vermutlich genauso schwierig gewesen wie ebendiese Wohnung ohne Schlüssel erneut zu betreten. 🙂 Unsere Szenarien blieben jedoch bloss das: Szenarien, denn am Morgen darauf durften wir mit Enttäuschung feststellen, dass unser Gastgeber sich weder gemeldet noch unsere Nachricht erhalten hatte. Ok… wir waren auf uns selber gestellt!
Also gingen wir nochmal zurück (und ja, inzwischen war es noch kälter geworden) zur Wohnung – auch wenn wir nur derer (geschlossenen!) Tür anstarren konnten! Vielleicht würde ein Wunder geschehen! Und in der Tat… da war der Hauswart der Wohnanlage, dem wir nicht nur die Geschichte beichteten, sondern dem wir vor Freunde fast um den Hals gesprungen wären, als er uns sagte, er habe von unserer Ankunft bzw. unserem Aufenthalt in der Wohnung gewusst, da ihn unser Gastgeber darüber informiert hatte. Endlich: eine Person, welche uns kannte und die für uns haften konnte, dass wir keine Einbrecher waren! Und er hatte sogar einen Ersatzschlüssel!!! Gebt zu, es wäre doch langweilig wenn unsere Dummheit sich in Grenzen gehalten und die Geschichte hier geendet hätte, oder? Natürlich brachte uns der Ersatzschlüssel nichts, denn – falls ihr euch noch erinnern könnt – unser Schlüssel steckte ja drinnen im Schlüsselloch und liess somit keine Türöffnung auf normale Art und Weise zu. 🙂 Nach weiteren erfolglosen Versuchen seinerseits die Tür (einbrechermässig) aufzukriegen, gaben wir alle auf und beschlossen einen Schlüsseldienst anzurufen um (wortwörtlich) in die Wohnung einzubrechen. Natürlich fiel uns das am Vortag auch ein, nur fehlte am Vortag eine Person, welche tatsächlich bestätigen konnte, dass wir in die Wohnung gehörten. 🙂
Keine 10 Minuten und 20.000 chilenische Pesos (etwa 35 CHF) später war eine geübte Hand mit einer Plastikkarte am Werken: wir brachen offiziell ein und mussten es nicht mal selber tun, sondern konnten – wie Mafia-Bosse – die Drecksarbeit delegieren und schauten lediglich zu! 🙂 Einige Minuten später lagen wir erschöpft auf dem Sofa, lachten über das Passierte und waren einfach nur froh wieder drinnen und an der Wärme zu sein! Um uns nach dem Erlebten zu erholen beschlossen wir einfach mal Festmahl nach Festmahl zuzubereiten, viel zu schlafen und nichts mehr zu tun – kein Valparaiso-Abstecher, keine Touristen-Sachen, nichts!
Von getarnten Spionen, über beinahe einheimische Wohnungsbesitzer bis hin zu obdachlosen Sans-Papiers und nichtverbrecherischen Einbrechern… innerhalb einiger Tage machten wir alles durch! Was wohl beim nächsten Halt nämlich auf der Osterinsel auf uns zukommen könnte? Schlimmer kann es ja nicht werden! Oder doch?… 🙂
Bine te-am gasit Santiago! De mult asteptasem acest moment… dupa cateva luni de zile fara card-ul meu bancar, dupa (si mai) multe luni fara un dus cu apa (de-a dreptul) calda, dupa Ecuador cu locurile sale mai mult sau mai putin bizare in care innoptaseram, ei bine la momentul de fata eram foarte bucurosi ca aceste lucruri se apropiau de sfarsit. Gazda noastra din Santiago (un tip pe care il cunoscuseram in ianuarie cand am petrecut cateva zile in oras) avea o locuinta de altfel normala insa pentru noi in conditiile date de-a dreptul paradisiaca. Imaginati-va, avea: o baie de lux dotata cu apa calda, un obiect de lux numit masina de spalat care intr-adevar spala cu apa calda (juhuu! Dupa luni in care ne spalaseram hainele in masini pentru care notiunea de apa calda era extraterestra, in sfarsit acestea urmau sa fie curatate si nu doar scuturate de praf), o bucatarie cu un cuptor – sa vezi si sa nu crezi! 🙂 – si si si!… Un loc in care nu mai eram nevoiti sa ne despachetam sacul de dormit – pentru ca nu aveam un pat sau pentru ca acesta arata atat de „suspect”, incat nu vroiam sa il atingem – si mai presus de toate: locul in care ma astepta noul card bancar (pe care posta elvetiana mi-l trimisese gratis!!!) 🙂 Nu suna bine? Dar ia stati putin, ca inca nu ati auzit totul: urma sa avem tot acest paradis doar pentru noi doi, gazda noastra fiind plecata din oras. Datorita faptului ca urma sa fie 1 mai, se facuse o punte si toata lumea avea un sfarsit de saptamana lung de care sa se bucure, el alegand sa il petreaca departe de agitatia orasului, in munti. Ca norocul ca inainte de a pleca cazuseram de comun acord sa ne predea cheia apartamentului intr-o maniera a la James Bond: si anume prin intermediul unei ascunzatori in 2 etape (tufis si cutie postala) si instructiunile de rigoare intr-un limbaj codificat prin mediul de comunicare ultra-secret numit WhatsApp. 🙂
Dupa o calatorie lunga si ghicitoarea ascunzatorii dezlegata cu succes i-am scris mesajul mult asteptat cod verde de spionaj, misiune indeplinita – incarcatura (adica noi) se afla in imobil. 🙂 Mare i-a mai fost lui bucuria sa citeasca aceste cuvinte, avand in vedere ca bietul de el nu era asa de experimentat ca si noi in asemenea misiuni secrete, predarea cheii intr-o asemenea maniera fiind pentru el o premiera absoluta. 🙂
Ah, ce faina-i viata! Ne-am simtit ca si Kevin din filmul Home alone, insa fara tampeniile pe care acesta le-a facut! 🙂 Cumparaturi la supermarket-urile din zona (de parca eram localnici) – bifat; stat muuuuuult si bine sub apa calda de la dus – bifat; picat lati pe canapea fara a face nimic productiv, doar a ne relaxa – bifat; gatit ca si acasa – bifat; copt ceea de ce ne era dor – bifat; recuperat de card bancar si acces din nou la bani (sau ma rog, la ceea ce a mai ramas din ei :-)) – bifat! 🙂 Ce sa iti doresti mai mult? Nu aveam in plan activitati de mare anvergura, eventual sa dam o fuga pana la Valparaiso – un oras turistic aflat nu prea departe de Santiago – insa in rest aveam de gand sa ne odihnim pur si simplu pret de cateva zile si sa savuram „normalitatea” de care aveam parte dupa mult timp…
Insa ce fac Ina si Rafi cand se afla in paradis? Se incuie pe dinafara… Nu pricepeti? Pai sa o luam de la inceput: imaginati-va o dupa amiaza frumoasa si insorita si pe Ina si Rafi proaspat dusati, cu chef de gatit si facut prajituri care au pornit-o la cumparaturi cu 3 retete in cap si o lista de lucruri care trebuiau achizitionate. Fiti atenti insa la faptul ca usa de la apartament nu avea clanta pe partea exterioara, astfel incat la inchiderea acesteia ea se incuia automat; de asemenea tineti cont de faptul ca gazda noastra ne avertizase in prealabil sa avem tot timpul cheia la noi, altfel existand riscul de a avea mari aventuri, luati la cunostiinta si faptul ca (scuzati cacofonia!) cheia cu pricina se afla la momentul de fata in gaura cheii pe dinauntru (de ce? – pana in ziua de astazi ne intrebam cum ne-o venit ideea sa o lasam acolo!) si imaginati-va de asemenea ca cele doua personaje mai sus mentionate (care abia cu o zi inainte fusesera promovate la rangul de superspioni) pasesc peste prag, lasa usa locuintei sa se inchida si se intreaba abia in secunda urmatoare reciproc daca au luat cheia cu ele. Hmmm… ia ghiciti voi, care au fost raspunsurile… si ia ghiciti unde se afla cheia de fapt: exact, in locuinta si anume in gaura cheii.
Banuiesc ca nu mai este necesar sa ghiciti unde ne aflam noi: afara in fata usii inchise respectiv intr-o situatie absurda. 🙂 Ce facem acum? Ei bine, dupa un timp (foarte scurt, ce-i drept) in care am cochetat cu ideea (mai bine zis cu iluzia! :-)) ca am putea sa ne insusim una doua niste deprinderi de infractori si sa deschidem usa intr-o maniera buna de filmat, am inceput sa ne lasam frau liber fanteziei: poate am putea chema pompierii, ei au scari suficient de inalte pentru a ajunge asa pana la etajul 4 🙂 …. stai putin, nu ii putem suna fiindca nu avem cum sa dovedim ca noi intr-adevar locuim aici! De fapt, nu locuim aici! Suntem doar oaspeti – si nici macar nu ne puteam identifica fiindca pasapoartele noastre erau inauntru in apartament – iar gazda noastra se afla pentru urmatoarele 3 zile in munti fara semnal de celular. Nimeni nu o sa ne deschida usa sau o sa fie de acord sa intre pe fereastra pentru noi! Hmmmm, dar daca am cumpara noi o scara si am incerca? Ok, in primul rand ma indoiesc ca am fi gasit o scara atat de inalta, in al doilea rand banuiesc ca in timp ce s-ar fi prapadit de ras, vecinii vazandu-ne probabil ca ar fi chemat politia, mai mult decat atat: toate ferestrele erau (din pacate) inchise! In concluzie am renuntat destul de rapid la strategia fereastra! 🙂
Ok, era evident ca in seara cu pricina nu mai aveam cum sa intram in apartament. In concluzie nu ne-a ramas altceva de facut decat sa il informam pe Franco, gazda noastra, printr-un mesaj gen spovedanie de tampenia pe care o facuseram in speranta ca undeva va avea semnal si ar putea sa ne propuna o solutie. Pentru noi logic existau doar 2 variante: ori ne va scrie exact unde se afla, noi vom inchiria o masina a doua zi si vom merge pana acolo pentru ca el sa ne dea cheia pe care o avea asupra sa, ori urma sa asteptam (undeva) 3 zile pana el se intoarce. In seara respectiva insa trebuia sa dormim undeva, asa ca ne-am pus pe drum in cautarea unui hotel moderat ca pret, care sa coincida cu bugetul pe care il aveam la noi, si anume cel cu care initial intentionaseram sa facem cumparaturile in vremuri mai fericite. 🙂 Bineinteles ca intre timp se intunecase si se racise serios, noi insa la sandalute, pantalonasi scurti si un pulovaras usor. 🙂 Doar asa, din curiozitate: ati incercat vreodata sa va inregistrati intr-un hotel fara pasaport? Ei bine, nici noi – pana acum… si am esuat amarnic. Ca norocul ca unuia din hostel-uri in final i s-a facut mila de noi si ne-a dat o camera. Zic si eu asa, de ce sa innoptezi pe gratis intr-o locuinta comfortabila, comoda, sa savurezi o cina delicioasa gatita de tine si pe gustul tau si un pahar de vin bun inainte de a te baga in patul caldut, cand poti sa capeti o camaruta de hostel in Santiago in totiul noptii dupa o plimbare rece de toata frumusetea in sandale si pantaloni scurti? 🙂
In timp ce ne faceam (taaaare) comozi in nou nostru culcus, gandul ne-a luat-o inainte si am si inceput sa proiectam posibilele scenarii pentru a doua zi: gazda noastra avea sa ne scrie, va trebui sa ne punem pe drum, sa il gasim si sa luam cheia de la el. Probabil ca va trebui sa inchiriem o masina – insa cum vom face asta fara pasaport? Hmmm, permisele de condus le aveam la noi, insa nici un alt document prin care ne puteam dovedi identitatea. Clar, nu ne ramane alta varianta decat ambasadele. Rapid ne-am orientat pe harta unde se aflau acestea si la ce ora deschideau si am si inceput sa ne exersam poezia pe care aveam sa le-o spunem – bineinteles constienti fiind de faptul ca functionarii cu pricina aveau sa se prapadeasca de ras la auzul acesteia. Dupa ce am cugetat mult si bine am ajuns la concluzia ca totusi era mai bine sa mergem la mabasada elvetiana si nu la cea romana: eu aveam la mine doar un permis de conducere elvetian – ma indoiesc ca doar in baza aestuia si in lipsa cu desavarsire a altor acte de identitate as fi primit o hartie de la ambasada romana cum ca eu sunt cetatean roman si ca pasaportul meu se afla incuiat undeva intr-o locuinta. 🙂 Scenariile noastra insa au ramas exact asta: pure scenarii, caci in dimineata urmatoare am constatat cu dezamagire ca gazda noastra nu ca nu ne-a raspuns, ci nici macar nu primisese mesajul nostru. Ok… nu avea cine sa ne ajute, trebuia sa ne ajutam noi cumva.
Ne-am intors inca o data la locul cu pricina (da, intre timp se racise afara si mai mult, degetele noastre fiind acum de un albastru frumos! :-)) – probabil pentru a ne holba inca o data la usa (inchisa!) a locuintei. Poate poate avea sa se intample o minune. Si intr-adevar, asa a si fost… administratorul cladirii era prezent. Bineinteles ca ne-am spovedit si lui imediat si mare ne-a fost surprinderea sa constatam ca el stia de sosirea noastra, gazda noastra il informase inainte ca urma sa venim si sa petrecem cateva zile in apartamentul sau. In sfarsit o persoana care ne cunostea si putea sa confirme ca nu minteam si ca nu eram niste infractori. Si – sa vezi si sa nu crezi – avea pana si o cheie de rezerva!!! Insa haideti, fiti sinceri, ar fi prea plictisitor daca prostia noastra n-ar fi fost asa de mare si povestea s-ar fi sfarsit aici, asa-i? Bineinteles ca nu am rezolvat nimic cu cheia de rezerva, pentru ca – daca va mai aduceti aminte – noi lasaseram cheia in gaura cheii pe dinauntru. In concluzie: usa nu s-a putut deschide pe cale normala. 🙂 Dupa ce si administratorul blocului incercase (la fel de fara succes ca si noi) sa sparga yala, am ajuns la concluzia ca in calitate de 3 infractori care au esuat ar trebui totusi sa sunem un lacatus care sa faca treaba pentru noi. Bineinteles ca noua ne trecuse prin cap ideea respectiva si cu o seara inainte, insa ne lipsea persoana care putea sa confirme ca intr-adevar noi locuiam (temporar) in locuinta cu pricina. 🙂
Zece minute si 20.000 de pesos chileni (aproximativ 35 CHF) mai tarziu ne aflam langa o mana cu dexteritate care isi incerca norocul de spargator de yale cu un plastic flexibil (de-a dreptul ca si in filme!). Pe bune: noi intram in apartamentul cuiva spargandu-i yala (insa fara a i-o strica). Insa o asemeni marilor sefi de mafie: treaba murdara nu o faceam noi, ci o delegaseram – noi doar priveam si supervizam. Dupa cateva minute ne aflam intinsi pe canapea, epuizati insa arhifereiciti de a fi inauntru la cald si razand in hohote de cele intamplate. Pentru a ne reface dupa aventurile prin care trecuseram, ne-am decis sa ne pregatim ospat dupa ospat, sa dormim mult si sa nu mai facem nimic turistic – nici macar sa dam o fuga pana la Valparaiso asa cum avuseseram de gand initial.
De la spioni sub acoperire, la proprietari de locuinta temporari si aproape localnici pana la Sans-Papiers fara adapost si infractori legali… in cateva ore am experimentat toate aceste posturi! Oare ce ne asteapta la urmatoarea oprire, pe Insula Pastelui? Oricum, mai rau decat asa nu cred ca se poate! Sau…? 🙂























