Brunei… (25. Oktober – 27. Oktober 2017)

Guten Morgen zusammen! Aufgrund der Tatsache, dass unser Flugzeug bereits um 6 Uhr morgens abhob, hatten wir eine sehr kurze Nacht, wurden aber aus unserem teilweise zombie-mässigen Wachschlaf schnell von den unmenschlichen Klimaanlage-Einstellungen im Flugzeug geweckt. Je weiter man in Asien eindringt, desto mehr fragt man sich, ob die Leute hier an einer Temperatur-Wahrnehmungsstörung leiden. Es ist langsam nicht mehr normal wie die Flugzeuge und Flughäfen abgekühlt werden, mit einer Daunenjacke wäre man teilweise gar nicht so fehl am Platz! 2.5 Stunden und eine leichte Form von Unterkühlung später landeten wir in Brunei, wo wir schnell merkten, dass es mit dem billigen Asien bald vorbei ist: es gilt das Verhältnis von 4 Brunei Dollar zu 3 Schweizer Franken.

Während wir am Flughafen gegenseitig aufeinander (aber an verschiedenen Orten! :-)) warteten, durfte ich einer Photo-Shooting Session zuschauen. Nein, keine heissen Männermodels mit nacktem Oberkörper, keine sexy Werbespots oder etwas desgleichen, sondern eine muslimische Familie aus Malaysien auf einem Familienausflug in Brunei, welche sich vor dem „Welcome to Brunei“-Schild am Flughafen platzierte und sich von dort nicht so schnell wieder vertreiben liess. Ok, zugegebenermassen: bei einer Familienmitgliederanzahl von 27 und ebenso vielen Natels und Kameras mit denen der arme, zum Fotografen verdonnerte Hotel-Abhol-Mensch die Fotos knipsen musste, geht die Sache schon nicht so schnell! Auf die klassische Foto-Session folgte die Selfie-Runde bis alle möglichen Personen-Positionen-Hintergrundkombinationen ausgeschöpft wurden. Lustig zum Anschauen auf jeden Fall… weniger lustig aber, wenn man diese ganze Schar beim Verkaufsstand einheimischer Sim-Karten vor sich hat, was natürlich geschah, so dass wir genug Zeit hatten um die Einrichtung des Brunei-Flughafens im Detail wahrzunehmen bis der Kunde vor uns 27 Sim-Karten kaufte. Unsere Wege trennten sich erst als wir zum öffentlichen Bus liefen und die „kleine“ Familie in einen extra für sie reservierten Bus einstieg. Da kann man nichts mehr sagen: mit einer Familie einen Bus füllen… ich frage mich, ob sie manchmal in den Restaurants im Voraus reservieren oder einfach so reinplatzen? 🙂

Nach der lustigen Flughafen-Erfahrung machten wir uns auf eine Brunei-Erkundungstour. Man merkt schnell, dass das Land Malaysien sehr ähnlich ist, aber man spürt den Islam doch ein wenig stärker hier. Wenn man beispielsweise eine Moschee betritt, muss man sich ganz zudecken als Frau, die Kleider werden einem allerdings zur Verfügung gestellt. An den Gebetszeiten sieht man wie sich die Parkplätze füllen, man sieht Leute regelrecht in Richtung Moscheen gehen und kann teilweise gar nichts erledigen, da die ganze Welt plötzlich aufhört zu existieren, weil gebeten werden muss. Man kann in dieser Zeit zum Teil gar nichts mehr bestellen, kaufen, buchen, usw., da die dafür zuständigen Ansprechpartner alle am Beten sind. Dies wird hier viel strenger als in Malaysien eingehalten, bzw. kommt einem viel auffälliger vor. Es ist aber keineswegs eine aggressive Form, man wird als Nicht-Moslem immer auf der Strasse angelächelt, man wird in Moscheen (zu gewissen für Touristen reservierten Zeiten) willkommen geheissen, man kann problemlos normale Kleider auf der Strasse tragen (inkl. Minirock) ohne schräg angeschaut zu werden, es ist schlussendlich eine normale Welt. Allerdings erwarteten wir ein bisschen mehr Luxus und Reichtum auf den Strassen, in den Shopping-Zentren, an den öffentlichen Orten, bei den Leuten. Obwohl Brunei angeblich eines der reichsten Länder der Welt sein soll, der Sultan die grösste Auto-Sammlung der Welt besitzt und sein Palast in der Hauptstadt als der grösste der Welt gilt, entspricht das Strassenbild des kleinen Sultanats nicht unbedingt dieser Beschreibung. Viele Häuser, Gebäude sind bereits älter, nicht ganz gepflegt oder bereits kaputt, Shopping-Zentren haben nichts Aussergewöhnliches und öffentliche Orte bringen keineswegs diesen Reichtum zum Ausdruck. Erst wenn man sich mit den Leuten hier unterhalten und man ein wenig vom Alltagsleben und den Preisen mitbekommen hat, versteht man, dass Brunei als Einkommensquelle für viele Arbeiter aus den Nachbarländern gilt, die Löhne hier ziemlich gut sind und somit die Lebensqualität der hiesigen Bevölkerung entsprechend hoch.

Wir erkundeten das Zentrum, machten eine Bootstour durch den alten Stadtteil und liessen uns von den interessanten Pfahlhäusern im Wasser überraschen, die lediglich mit dem Boot erreichbar sind und eine bedenkliche Anzahl von 40.000 Familien noch behausen, sichteten dabei einen Krokodil und … holten uns selbstverständlich einen Sonnenbrand, da wie vergassen, dass wir nicht mehr – wie bei den Dreharbeiten für Rambo-Ina meets Rambo-Rafi im Dschungel von Taman Negara – eine Schweiss-Schlamm- und Salz Schutzschicht auf der Haut hatten, welche den Sonnenbrand verunmöglichte. 🙂

Mit unserem Gastgeber erkundeten wir die Stadt bei Nacht und erlebten den dortigen Nachtmarkt – laut den Einheimischen, die einzige Unterhaltung im Lande. Alkohol ist hier strikt verboten (als Nicht-Moslem darf man am Flughafen Alkohol zwar einführen, muss diesen aber deklarieren und darf ihn nicht an öffentlichen Orten trinken), Bars, Pubs, Clubs und Discos sind eine Nichterscheinung, das Nachtleben inexistent… deswegen soll es den Bruneiern abends ziemlich langweilig sein und das Essen bleibe ihre einzige Unterhaltung – zusammen mit dem einen Kino in der grössten Mall der Stadt. Das Essen auf dem Nachtmarkt war gut, weniger gut war, dass wir einen zwar sehr lieben und netten Gastgeber hatten, der aber von der Idee besessen war, dass wir alles ausprobieren müssen. Also hörte er nicht auf Sachen hier und dort einzukaufen, uns das eine oder das andere in die Hand, ja fast direkt in den Mund zu drücken und uns regelrecht zu mästen. Ein Teil der Sachen wurden gekaut, geschluckt und genossen (wie beispielsweise Hühner-Hintern… kein Witz, das schmeckt wirklich sehr fein!), der andere Teil hingegen wurde unauffällig herausgespuckt und in einen Plastiksack oder noch besser den nächstgelegenen Abfall entsorgt… Es war nicht immer einfach dies zu tun, da immer mehr Sachen dazu kamen, so dass wir am Schluss eigentlich eine Tasche hatten, die wir ihm als unsere Vorratstasche mit den Essensresten präsentierten, die wir für die morgigen Mahlzeiten verwerten wollten, welche aber eigentlich die ungeniessbaren, für den Abfall bestimmten Sachen enthielt. Das Einzige, bei dem wir ihm aber öffentlich gestehen mussten, dass es unessbar sei, war das typische malaiische Essen auf der Borneo Insel: Ambuyat. Dabei handelt es sich um eine gelatine-klebrige Paste, die man aus dem einem vom Sago-Baum gewonnenen Pulver zusammen mit Wasser aufkocht bis sie so glitschig und durchsichtig ist. Diese wickelt man dann um eine Holz-Gabel, tunkt sie in verschiedene ebenso ungeniessbare Saucen und schluckt direkt herunter ohne zu kauen. Geschmacklich ist sie zwar sehr neutral, die Konsistenz fühlt sich aber im Mund genauso an, wie wenn man wiedergekaute und herausgespuckte Gelatine essen müsste und diese dabei noch an allen Mundecken kleben will. Einfach eklig… 🙂

Auf unser Nachtmarkt-Erlebnis folgte eine Besichtigungstour des teuersten Hotels in Brunei. Ja, ohne Witz, man kann da einfach hereinspazieren und sich die Monster-Anlage anschauen. Von unglaublichen Ballsälen, terrassen-förmigen Restaurants, verblüffenden Marmor- und Mosaikböden, Kristall-Kronleuchter und Spiegeln, zum Verweilen einladenden Badezimmern bis hin zu privaten Stränden, eine Labyrinth-Schwimmbäder-Anlage so gross wie ein halbes Dorf, Bars (ohne Alkohol natürlich) direkt im Wasser … alles was man sich vorstellen oder nicht vorstellen kann. Wir waren sprachlos, so etwas hatten wir noch nie gesehen: eine völlig andere Welt! Erschöpft von den vielen Eindrücken, von den Ambuyat-Erlebnissen und Rafi von seiner 24-stündigen Schluckauf-Attacke (er tönte den ganzen Tag lang wie eine von diesen Badeenten für Babies, die komisch quaken wenn man sie mit der Hand zusammendrückt) 🙂 gingen wir schlafen. Natürlich mussten wir die Temperatureinstellungen der Klimaanlage wieder anpassen, da – wie bereits oben erwähnt – die hiesige Bevölkerung ein ziemlich gestörtes Wahrnehmungsvermögen hat und es eher bevorzugt in Alaska zu übernachten. Inzwischen lassen wir euch hier einige Fotos aus Brunei, so dass ihr euch selber ein Bild von diesem kleinen Sultanat machen könnt:

 

 

Nach einem zweiten Tag in Brunei um die restlichen (nicht zahlreichen) Sehenswürdigkeiten zu erkunden, stellten wir Eines ganz klar fest: Brunei ist nicht für Fussgänger gebaut worden. Es ist nicht ein zweites Indien, wo man sich als Fussgänger noch glücklich schätzen muss wenn man noch alle Zehen hat… nein, der Verkehr hier ist recht ruhig und stressfrei. Was aber gänzlich fehlt sind Bürgersteige, Trottoirs, irgendwelche Laufpfade für nicht motorisierte Wesen. 🙂 Wir mussten mehrmals zu Autos werden, uns mit diesen einspuren und ganze Strassen so laufen, über Leitplanken springen und durch die rasenden Autos sprinten um über die Strasse zu kommen (kein Fussgängerstreifen oder Strassenüber- bzw. -unterführung, da niemand zu Fuss unterwegs ist!). Also beschlossen wir uns im Brunei-Dschungel auf der Suche nach Laufwegen zu machen und in den einen Nationalpark des Landes zu fahren. 

Nach einer 45 minütigen Fahrt mit dem Schnellboot erreichten wir bereits Temburong, das eigentliche Tor zum Nationalpark. Von dort mussten wir eigentlich bis in eine 12 km entfernte Siedlung kommen um weiter ein temuai, ein lokales Langboot bis zum Eintritt in den Park zu nehmen. Wie wir aber feststellen durften, gab es weder Busse noch irgendwelche andere Transportmöglichkeiten bis in das oben erwähnte Dorf. Als wir nach den Taxipreisen dorthin fragten wurde uns schnell klar, dass etwas nicht stimmt (da diese mit den Schweizer Taxi Preisen übereinstimmten!) und entschieden uns für Autostopp. 20 Minuten später waren wir bereits am gewünschten Ziel: zwei Arbeiter nahmen uns mit. So schwierig wird das Ganze wohl nicht sein, dachten wir uns und suchten zuversichtlich nach einem der Langboote, das uns hinüberfahren sollte. Da aber am Freitag über Mittag alle Leute am Beten waren, hörten sie zwischen 12 und 14 Uhr mit sämtlichen anderen Aktivitäten auf. Obwohl bei unserer Ankunft dort noch lange nicht 12 war, wurde uns aber erklärt, dass man sich vor 12 Uhr noch fürs Beten vorbereiten müsse. 🙂 Abgesehen davon aber hatten wir fast einen Herzinfarkt als sie uns den Preis mitteilten, wären wir bereit gewesen zu warten bis ihre Gebetszeit vorbei sei. Unglaubliche 190 Brunei Dollar pro Person wollten sie lediglich für die Bootsfahrt! Für den Preis fliegt man nach Malaysien, bucht eine geführte Dschungeltour und kommt zurück nach Brunei! Es war schlicht und einfach nicht mehr verhältnismässig mit den hiesigen Preisen, auch wenn Brunei ein teureres Land war. Da machten wir die Überlegung: wir hatten ja bereits ein Dschungel-Erlebnis, haben den Dschungel in Malaysien ja nicht nur gesehen, sondern sogar hautnah erlebt (siehe unser homo Rambo Abenteuer), also müssen wir nicht unbedingt nochmal hin. Ja, zugegebenermassen ist das nicht die malaiische Halbinsel, sondern Borneo und der Dschungel könnte anders aussehen… aber wir machen lieber etwas Gescheiteres für die Menge an Geld statt ein bisschen Böötli Fahren und Vögel sehen! Also nichts wie los, wir entschieden uns wieder Autostopp zu machen und nach Temburong zurück zu gehen. Obwohl es Gebetszeit war und auf der Strasse ziemlich tote Hose herrschte, kam irgendwann ein Auto, das Mitleid mit uns hatte und uns mitnahm. 🙂

In Temburong angekommen entschieden wir spontan nach Sabah, eine der 2 malaiischen Provinzen auf der Insel Borneo zu gehen. Die Bruneiern hatten alle von der Gegend geschwärmt, also gab es bei uns schnelle Planänderung. Leider hatten wir den einzigen Bus, der dorthin gefahren wäre, natürlich verpasst. Also blieb uns nichts anderes übrig als wieder unser Glück zu versuchen und Autostopp zu machen. Da Sabah bzw. die wichtigste Stadt in Sabah etwa 250 km entfernt war, träumten wir natürlich nicht davon eine direkte Mitnahmegelegenheit zu finden, sondern machten uns bereits darauf gefasst, dass wir lediglich Schritt für Schritt weiter kommen würden. Nichts ahnten wir von den 3 alten Freunden, die nach 25 Jahren wieder zusammenkamen, eine damals unternommene Reise jetzt wiederholen wollten um sich an die Jugendzeit zu erinnern und eigentlich genau an den gleichen Ort wie wir wollten. Diese hielten an, nahmen uns mit und so kamen wir unverhofft schnell, bequem und billig in Sabah an.

Aber dieser ist der Anfang eines neuen Abenteuers…

 


 

Buna dimineata tuturor! Din cauza faptului ca avionul nostru a decolat deja la 6 dimineata am avut parte de o noapte foarte scurta. Insa nu a durat mult pana cand am fost treziti brusc din starea de zombie in care ne aflam in aeroport de catre temperatura inumana la care era setat aerul conditionat. Cu cat mai adanc patrunzi in Asia, cu atat mai mult te intrebi daca oamenii de pe aceste meleaguri nu cumva sufera de o perceptie distorsionata a temperaturii pentru ca pur si simplu halul in care aeroporturile si avioanele sunt racite trece de limita normalului. Cred ca o geaca cu puf de gasca nu ar fi fost asa de deplasata aici! Dupa vreo 2,5 ore si o usoara forma de hipotermie am aterizat in Brunei unde am observat imediat ca nu ne mai aflam in paradisul ieftin asiatic, 4 dolari din Brunei avand aceeasi valoare ca si 3 franci elvetieni.

In aeroport am fost martorii unei scene foarte comice, si anume o sesiune fotografica. Nu, din pacate de data aceasta nu a fost vorba nici de niste tipi faini pe jumatate dezbracati, nici de niste manechini/(e) sexy, ci de o familie musulmana din Malaezia in vacanta in Brunei care s-a postat in fata pancartei cu “bine ati venit in Brunei” din aeroport si nu s-a mai lasat dusa de acolo. Ok, ce-i drept… cand 27 membri de familie se reunesc si calatoresc impreuna ia ceva timp pana cand bietul angajat al hotelului unde rezervasera – care venise sa ii intampine la aeroport – acum pe post de fotograf de-a sila a reusit sa faca poze cu toate celularele si aparatele posibile si imposibile. Dupa sesiunea foto clasica a urmat runda de selfie-uri pana cand au fost epuizate toate pozitiile si combinatiile posibile de persoane. Scena foarte comica de asistat pe post de spectator… mai putin comic este insa a-i avea pe toti membrii familiei in fata ta la ghiseul de cartele telefonice locale… ceea ce din pacate s-a si intamplat, astfel incat am avut timp berechet sa admiram decoratiunile interioare ale aeroportului pana cand clientul din fata noastra a achizitionat 27 cartele telefonice. Drumurile noastre insa s-au despartit abia in momentul in care noi ne-am indreptat spre autobuzul public pe linia aeroport-centru in timp ce „mica“ familie s-a urcat intr-un autobuz rezervat doar pentru ei. Ai ramas pur si siplu interzisi: un autobus plin cu aceeasi familie… ma intreb daca cumva aceasta face cateodata rezervari in restaurantele in care merge sau „contribuie”la factorul surpriza al unui local si pur si simplu apare. -)

Dupa experienta comica din aeroport am pornit intr-un tur de recunoastere al Bruneiului. Aici fiind observi destul de repede ca tara are enorm de multe puncte in comun cu Malaezia si ca din punct de vedere cultural sunt aproape identice, insa de asemenea vezi de la o posta ca islamul aici are o natura mai accentuata. Daca intri spre exemplu intr-o moschee trebuie sa te acoperi complet ca femeie (hainele insa iti sunt puse la dispozitie gratis). La orele de rugaciune locurile libere de parcare dispar intr-o clipita in timp ce un fel de migratie in masa are loc in directia moscheelor. In aceasta fereastra de timp nu poti rezolva mai nimic avand in vedere ca persoanele cu care ai avea de-a face sunt la rugaciune. Totul – sau multe – se opresc in aceasta perioada, lucru care in Malaezia nu se intampla sau este mai putin strict si respectat de mult mai putini credinciosi. Insa sa nu ne intelegem gresit: nu este deloc vorba de o forma agresiva a islamului! Ca non-musulman ti se zambeste pe strada, esti binevenit in moschee, – bineinteles, intr-un interval de timp destinat turistilor – poti purta haine normale pe strada (inclusiv fusta mini) fara a fi privit ciudat de catre localnici… este de fapt o lume foarte normala. Singurul lucru la care noi ne asteptaseram – insa am constatat ca nu este deloc asa – a fost mai mult lux si bogatie pe strazi, in centrele comerciale, in locurile publice sau la oameni. Desi Brunei cica ar fi una dintre cele mai bogate tari, desi sultanul de aici este posesorul celei mai mari colectii de masini din lume in timp ce palatul in care locuieste la randul sau si el figureaza drept cel mai mare din intreaga lume… aceste aspecte si aceasta bogatie nu se reflecta deloc in imaginea pe care strazile Bruneiului ti-o prezinta. Multe case si cladiri sunt deja mai vechi si nu asa de ingrijite iar centrele comerciale nu au nimic iesit din comun. Abia dupa ce ai vorbit cu localnicii si ai inceput sa afli si sa intelegi ceva despre viata de zi cu zi si situatia financiara a locului intelegi ca Brunei este de fapt o sursa de venit pentru multi muncitori din tarile vecine, ca salariile de aici sunt destul de mari iar calitatea vietii pe masura.

Am explorat centrul, am facut un tur cu barca printr-o parte veche a orasului si ne-am lasat uimiti de casutele in stil vechi traditional pe niste piloni in apa care formeaza un intreg cartier in capitala sultanatului si adapostesc in jur de 40.000 de persoane. La acestea se poate ajunge doar cu barca, asa ca ne-am conformat si adaptat situatiei, pe drumul de intoarcere am zarit un crocodil si … bineinteles ca ne-am ales cu o arsura de soare pentru ca uitaseram ca nu ne mai aflam pe platoul de filmare al „Rambo 2” in jungla din Taman Negara si nu mai avem acel strat de transpiratie-noroi si sare pe piele care sa ne fereasca de soarele puternic. 🙂

Impreuna cu gazda noastra am explorat orasul noaptea si am descoperit piata nocturna – potrivit localnicilor singura posibilitate de delectare, distractie si agrement din tara. Alcoolul este strict interzis pe teritoriul Bruneiului (cei care nu sunt musulmani au voie sa introduca alcool in tara, trebuie insa sa il declare la vama si nu au voie sa il consume in locuri publice), barurile, pub-urile, cluburile si viata de noapte fiind astfel inexistente. In consecinta, cetatenii Bruneiului se cam plictisesc seara si nu au nimic de facut, mancarea din piata nocturna si cinematograful din singurul mall al orasului fiindu-le singurele surse de agrement si distractie. Mancarea de la diferitele standuri din piata a fost buna, mai putin in regula a fost faptul ca am avut o gazda foarte draguta si simpatica, insa care era obsedata de ideea ca trebuie sa gustam din toate cate un pic. Nu mai contenea saracul de el sa cumpere lucruri ici si colo, sa ne dea ba asta ba cealalta in mana sau sa ni le bage direct in gura… ce mai, sa ne indoape de-a dreptul. O parte din cele incercate au fost mestecate, inghitite si chiar savurate (spre exemplu fund de pui – fara nici o gluma, este ceva foarte gustos!:-))– cealalta parte insa a venit scuipata pe ascuns si indesata intr-o punga de plastic sau chiar aruncata in cosul de gunoi intr-un mod foarte discret. Nu a fost intotdeauna foarte usor sa facem acest lucru, mai ales ca livrarile de produse noi de incercat nu se mai opreau. In final am avut o punga pe care i-am prezentat-o gazdei noastre drept punga in care pastram resturile pentru a doua zi, punga care insa de fapt nu era nimic altceva decat gunoiul in care incercam sa scapam de toate bucatele pe care nu le puteam inghiti. Singurul fel de mancare la care insa a trebuit sa ii marturisim foarte sincer gazdei noastre ca este imposibil sa o consumam a fost o specialitate tipica populatiilor de pe insula Borneo, si anume Ambuyat. Este vorba de o pasta lipicios-gelatinoasa care se prepara dintr-un praf obtinut din copacul Sago. Acesta vine fiert cu apa pana cand dobandeste aceasta consistenta pastoasa si devine transparent. Cand pasta este buna de mancat se invarteste pe o furculita de lemn si se mananca cu diferite sosuri si fara a fi mestecata ci direct inghitita. Ca si gust este ceva foarte neutral insa consistenta este de parca ai fi fortat sa mananci gelatina lipicioasa odata mestecata si scuipata de altcineva. Pur si simplu scarbos! 🙂

Dupa turul nostru prin piata nocturna a urmat un tur al celui mai scump hotel din Brunei. Da, nu glumim, intr-adevar poti intra fara nici o problema si te poti plimba inauntrul acestuia. De la sali de bal incredibile, restaurante care mai de care, podele din marmura si mozaic, candelabre si oglinzi de cristal si bai care te invita sa mai zabovesti in ele pana la stranduri private, un complex de piscine conectate una cu cealalta de marimea unui sat intreg, baruri direct in apa (bineinteles, fara alcool) … aici ai vazut tot ce ti-ai putut sau nu imagina vreodata ca exista. O complet alta lume! Epuizati de multele impresii de care am avut parte in acea zi, de experientele cu Ambuyat iar Rafi pe deasupra de la atacul sau de sughit care a durat 24 de ore (sunetele pe care le facea mi-au amintit de jucariile de apa pentru bebelasi, acele ratuste pe care daca le strangi in palma chiuie si fac un zgomot) ne-am dus la culcare. Bineinteles nu inainte de a regla setarile aerului conditionat din camera pentru ca populatia locala – precum am mentionat mai sus – are de-a dreptul probleme cu perceptia temperaturii si prefera sa doarma undeva in Alaska. Intre timp va lasam aici cateva poze ca sa va puteti forma singuri o impresie despre micul sultanat:

 

 

Dupa o a doua zi in Brunei si restul lucrurilor frumoase de vazut (nu multe la numar de altfel) am constatat clar urmatorul aspect: Bruneiul nu este conceput pentru pietoni. Nu pentru ca ar fi o a doua Indie in care trebuie sa te consideri norocos daca mai ai toate degetele de la picioare intacte cand ai ajuns pe partea cealalta a strazii, traficul aici fiind destul de calm si normal – ci pentru ca nu exista nici un fel de trotuar, de poteca pentru fiinte nemotorizate. De multe ori a trebuit sa devenim masini si sa ne incadram pe aceeasi banda cu acestea sau sa facem un sprint prin coloana de masini pentru reusi sa traversam strada. (cine are nevoie de trecere de pietoni daca nimeni nu este pieton aici?) Asa ca am hotarat sa cautam aceste poteci pentru cei care merg pe jos mai degraba in unul din parcurile nationale ale tarii. 

Dupa o calatorie de 45 de minute cu barca cu motor am ajuns in Temburong, poarta de intrare in regiunea parcului national. De aici trebuia sa ajungem intr-o asezare aflata la 12 km, singurul loc de unde puteam sa luam un temuai, un fel de barca foarte lunga care sa ne duca pana la intrarea in parcul national. Rapid a trebuit sa constatam ca nu exista nici autobuze nici un alt fel de mijloc de transport destinat sa te duca cei 12 km in afara de taxi-uri. Cand ni s-a spus pretul acestora am sesizat rapid ca ceva nu este in regula, avand in vedere ca acesta coincidea cu pretul taxi-urilor in Elvetia! Asa ca am decis in doi timpi si trei miscari sa facem autostopul, ceea ce ne-a si reusit: 20 de minute mai tarziu eram deja in asezarea dorita, doi muncitori oprisera in drum spre servici si ne-au luat cu ei. Ok, primul pas l-a reusit! Nu poate sa fie asa de greu acum sa gasim barca care sa ne duca in inima junglei. Pentru ca era vineri la amiaza insa intreaga asezare era cufundata intr-o liniste stranie: vineri intre 12 si 14 este ora de rugaciune, toate celelalte activitati se sisteaza, totul sta pe loc. Desi cand am ajuns acolo nu era inca ora 12 ni s-a spus ca inainte de 12 trebuie sa te pregatesti deja pentru rugaciune. 🙂 In concluzie, nimeni nu era dispus sa ne duca cu barca niciunde… iar noi la randul nostru nu eram dispusi sa platim pretul barcii cand l-am aflat: 190 de dolari Brunei! Pentru aceasta suma iei un zbor pana in Malaezia, faci un tur ghidat in jungla si zbori inapoi in Brunei! Desi Bruneiul este o tara mai scumpa, pretul depasea orice limita! Afland toate acestea, ne-am gandit in felul urmator: stai putin, noi deja nu doar ca vazuseram, ci chiar experimentaseram jungla pe piele proprie (vezi aventura Rambo). Ok, aici ne aflam pe insula Borneo si nu in peninsula Malaezia iar jungla ar putea arata altfel, insa totusi… mai bine facem altceva cu aceasta suma de bani decat sa ne plimbam putin cu barcuta si sa vedem pasari! Zis si facut: am facut autostopul inapoi pentru a ajunge din nou in Temburong. Desi era ora de rugaciune si nici o activitate pe strada a venit intr-un tarziu o masina careia i s-a facut mila de noi si a oprit. 🙂

 

Ajunsi inapoi in Temburong am decis foarte spontan sa mergem in Sabah, una din cele 2 provincii malaeziana aflata pe insula Borneo. Toata lumea in Brunei ne-a ridicat-o in slavi, asa ca schimbandu-ne planul si adaptandu-ne circumstantelor de a nu putea merge in jungla aici in Brunei, ne-am hotarat sa mergem sa vedem de ce tata lumea este indragostita de aceasta zona. Bineinteles ca pierduseram singurul autobuz al zilei care mergea pana acolo, acesta deja plecase in decursul diminetii. Asa ca nu ne-a ramas nimic altceva de facut decat sa ne incercam norocul si sa facem din nou autostop. Sabah respectiv cel mai important oras din provincie se fla insa la 250 de km departare, bineinteles ca nu aveam mari sperante sa ajungem direct acolo facand autostopul ci eram deja pregatiti ca va trebui sa parcurgem drumul pe bucati. Habar nu aveam noi ca 3 vechi prieteni care nu se mai vazusera de 25 de ani si acum reintalnindu-se doreau sa repete una din calatoriile pe care o facusera impreuna in tinerete: din Brunei spre Sabah. Bineinteles ca au oprit si ne-au luat cu ei, asa ca am avut marele noroc sa ajungem nesperat de repede, de comod si de ieftin in Sabah.

Insa acesta este deja inceputul unei noi aventuri…

 

2 Gedanken zu „Brunei… (25. Oktober – 27. Oktober 2017)

  1. Dincolo de descrierea si imaginile surprinse de voi in “micul slutanat”,am evidenta a doua constatari de moment :***prima legata comparativ de India (unde totul era haotic , pentru ca nimic nu restrictiona “legea hazardului”, care excludea un plan si anticiparea lucrurilor , aici inBrunei v-ati izbit de limitarile “reglementarii stricte “(totul functioneaza in acord cu regula stricta a “respectarii traditiei rugaciunii la ore fixe “deci totul trebuie programat in functie de asta !.***A doua constatare ca aici in Brunei Hazardul a fost prietenul vostru care v-a salvat sa rezolvati transportul exact in timpul restrictionarii oricarei activitati. NOROCUL l-ati avut in OAMENI si asta e minunat !Privind pozele am avut senzatia ca sunt intr-o “poveste “cu palatae poleite , cu turnuri si porti ferecate , cu parcuri impecabile , forme arhitecturale simple dar impunatoare si culori de contrast care accentueaza nobletea cladirii (e ca si cum as fi rasfoit in copliarie o carete de povesti de peste “mari si tari”).Dar trecind in revista casutele traditionale pe pilonii din apa am simtit ca ies din paginile povestii si ma intilnesc cu cei care populeaza tarimul, oameni ca si mine .Iar partile din “luxosul Hotel”m-au facut sa simt admiratie pentru simtul artistic rafinat luxos dar cu limitele bunului gust.Minunat ca ati pasit si super ok ca se permite vizitarea fara taxa , pentru ca si cei fara bani (ce nu pot fi clientii unui astfel de lux) simt nevoia de frumos !
    Dragute faze cu degustarile oferite de gazda voastra si ma bucur ca ati avut nevoie de o punga de plastic !!!!! (poate priviti mai ingaduitor colectiile mele)
    Am o intrebare :Cind “deveneati masini ” din lipsa spatiului pietonal ce CLAXOANE aveati’ apropos rafi a descoperitul specificul claxoanatului sultanal?
    Iti sta bine “echipata corespunzator intrarii in moschee, mai ales ca pata de culoare a esarfei da expresivitte tinutei impersonale.Ati trait o noua experienta Felicitari si DRUM BUN!

    1. Da, poti sa stii ca pe traseu te-am pomenit de mai multe ori. Suntem inca impotriva plasticului, insa in anumite situatii precum cele mai sus mentionate e un rau necesar. 🙂

Schreibe einen Kommentar zu Meta Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Der Zeitraum für die reCAPTCHA-Überprüfung ist abgelaufen. Bitte laden Sie die Seite neu.